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WEIHUNG
 
EINE ANSPRACHE VON ELDER ORSON PRATT, GEGEBEN IM TABERNAKEL, GREAT SALT LAKE CITY, 10. SEPTEMBER 1854.

Auf Bitten unseres Präsidenten, erhebe ich mich heute Nachmittag mit der Absicht, zu euch über jene Themen zu sprechen, die in meinen Sinn kommen mögen, mit Freude in meinem Herzen, dass ich die Gelegenheit habe.
Ich sage nicht, wie viele andere gesagt haben, dass es eine unangenehme Aufgabe ist oder ein sehr großes Kreuz für mich, zu den Heiligen zu sprechen. Dies ist nicht der Fall, es ist ein Genuss und eine Freude, und ich habe das Gefühl, es als einen Segen aus der Hand Gottes zu erachten, dass ich von Zeit zu Zeit das Vorrecht habe, mich mit Seinem Volk zu versammeln und über große Dinge zu sprechen, die Gott offenbart hat, die zu unserem Frieden, Glück und unserer Wohlfahrt gehören, sowohl hier als auch für später.
Es gibt kein anderes Thema, das mich so sehr bewegt. Was irdische Dinge betrifft, zeitliche Dinge, die Reichtümer dieser Welt oder die Ehren dieser Welt betrifft, so will ich nicht sagen, dass sie für mich zweitrangiger Natur sind, sondern sie liegen weit darunter. Auch wenn sie an ihrem Platz gut sein mögen, so ist mein ganzes Ziel und meine Absicht und Freude,
 
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den Willen Gottes zu tun, den Menschenkindern zu nützen und nach Wohlfahrt, Glück und Frieden zu trachten, nicht nur für mich und meine Familie, sondern auch für die gesamte menschliche Rasse, so weit es in meiner Macht liegt.
Es tut mir gut, nach einer Abwesenheit von zwei Jahren zurückzukehren und wieder auf die Gesichter der Brüder und Schwestern zu schauen. Es gibt etwas so anderes in dem Ausdruck ihrer Gesichter, gegenüber dem, was wir in Übersee in der Welt sehen. Die Grundsätze der Güte, der Rechtschaffenheit, der Tugend und der Heiligkeit scheinen auf die Gesichter der Heiligen des lebendigen Gottes eingeprägt zu sein. Der Geist der Sanftmut, der Nüchternheit, der Feierlichkeit, ein gottgleicher Geist wird in jedem Gesichtszug jener widergespiegelt, die wahrhaft gut sind, was Frieden, Glück und Freude in die Herzen jener zu bringen scheint, die mit demselben Geist auf sie schauen. Aber nach allem, Brüder, sind wir nicht annähernd so gut, wie wir es in vielerlei Hinsicht sein könnten. Obwohl wir den Nationen der Erde weit voraus sind, obwohl wir in den Grundsätzen der Tugend, Wahrheit, Rechtschaffenheit und Einheit im Fühlen weit über sie erhöht sind, gibt es immer noch Raum für Verbesserung, und während wir hier im Fleisch verbleiben, wird es Raum für Fortschritt in all diesen Grundsätzen geben, in allen Eigenschaften der Göttlichkeit und in allem, was gut und gottgleich ist.
Es gibt ein Thema, das sich meinem Geist präsentiert und über das ich in vergangenen Jahren meditierte und das mir große Freude gab, als ich erfuhr, dass es in unserer Mitte eingerichtet werden sollte. Was ist es? Es ist die Weihung der Eigentümer der ganzen Kirche gemäß den geschriebenen Offenbarungen, Geboten und Gesetzen des allerhöchsten Gottes. Ich hörte darüber ungefähr zu der Zeit, als ich mich über die Prärie an diesen Ort aufmachte, und es gab mir große Freude, zu erfahren, dass auf der letzten Konferenz ein großer Schritt unternommen worden war, um dieses Ziel herbeizuführen und unter den Heiligen der Letzten Tage zustandezubringen.
Ihr mögt fragen: Wieso? Ihr mögt denken, dass dies meiner ersten Aussage widerspricht, dass die zeitlichen Dinge dieses Lebens für mich nicht einmal als zweitrangig angesehen werden. In einer Hinsicht sind sie es, aber in anderer Hinsicht betrachte ich sie als Teil der Religion, die wir als Volk angenommen haben, und auch als einen sehr wichtigen und notwendigen Teil.
Wir lesen in den Offenbarungen, dass Gott gegeben hat, dass die Erde und die Fülle auf ihr dem Herrn gehört, somit gehört sie also nicht euch oder mir als Einzelpersonen, abgesehen von anderen. Wenn der Herr einen gewissen Teil der Erde irgendeiner Person mit einem Vertrag und Bündnis reserviert und geweiht hätte, könnte er ihn mit einer gewissen Richtigkeit sein eigen nennen; aber alle anderen Verträge, die den heidnischen Gesetzen und den Verfassungen der Nationen der Erde entsprechen, geben dem Menschen gemäß den Gesetzen und Offenbarungen des Himmels nicht das Recht auf Eigentum an den Dingen dieser Welt. Sie sind an ihrem Platz gut genug; denn der Herr verfährt mit den Nationen ihrem Licht entsprechend und lässt zu, dass Gesetze erlassen werden, die an ihrem Platz gut und geeignet sind, unvollkommene Wesen zu regieren, Gesetze, um Eigentum zu regeln und zu kontrollieren, und in vielerlei Hinsicht werden sie einfach den Umständen und Bedingungen der Nationen angepasst, wo sie erlassen werden, und sie sind die Mittel, um viel Gutes zu tun bei der Bewahrung dessen, was die Rechte der Personen und der Bürger im Allgemeinen genannt wird; und sie sollten nicht abgeschafft werden, bevor nicht die Umstände es zulassen werden, dass sie von einem vollkommeneren Gesetz ersetzt werden. Diese vollkommenere Ordnung ist das, worüber wir gegenwärtig einige Worte sagen wollen.
 
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Der Herr sagte uns etwas darüber in den Offenbarungen, die Er vor langer Zeit im Jahr 1831 gab, als der alte "Mormonismus", wie er oft genannt worden ist, zum ersten Mal eingeführt worden ist. Wir nennen ihn alt, weil es für uns engsichtige Kreaturen ziemlich lang her vorkommt.
Es gab gewisse Gesetze und Offenbarungen, die damals gegeben wurden, im Buch der Lehre und Bündnisse in Bezug auf die Erde des Herrn und die Rechtschaffenen, die Er darauf hat. Ich werde eine kleine Klausel wiederholen, die im März 1831 gegeben wurde, bevor die Kirche ein Jahr alt war. Sie lautet wie folgt: Darum "ist es nicht gegeben, dass ein Mensch mehr als ein anderer besitzen sollte, weshalb die Welt in Sünde liegt". Dies wurde vor ungefähr 23 Jahren offenbart; wir werden es noch einmal wiederholen: "Es ist nicht gegeben, dass ein Mensch mehr besitzen sollte als ein anderer, weshalb die Welt in Sünde liegt." Hier gab es einen Hinweis auf das vollkommenere Gesetz und die vollkommenere Ordnung der Dinge, die Gott schließlich unter diesem Volk einzuführen beabsichtigte, und worüber ich glücklich bin, dass ich sagen kann, dass auf der letzten Konferenz schon ein großer Schritt unternommen worden ist, dies herbeizuführen, und ich hoffe, dass mir gestattet sein mag, so lange zu leben, dass ich sehe, wie dieses Gesetz im vollsten Ausmaß unter den Heiligen des lebendigen Gottes gelebt wird.
Erinnert euch, so lange es Ungleichheit in den Dingen gibt, die dem Herrn gehören, so lange liegt die Welt in Sünde. Es ist ihnen nicht gegeben, dass einer mehr als der andere besitzen sollte. Ich beabsichtige zu erklären, wie dies herbeigeführt werden soll, und auch zu zeigen, wie ein Mensch Hunderte und Tausende von Dollar besitzen kann, in einem gewissen Sinne des Wortes, und ein anderer nur einen Dollar und dennoch beide gleich sein können. Aber sie besitzen beide dasselbe, nicht als ihr Eigentum, sondern als Verwalter des Herrn, da es das Eigentum des Herrn ist.
Wir lesen in einer anderen Offenbarung, die Gott am frühen Beginn dieser Kirche gab, dass wir in himmlischen Dingen nicht gleich sein können, wenn wir nicht in irdischen Dingen gleich sind. Hier wird eine Gleichheit gepredigt. Es muss eine Gleichheit in irdischen Dingen geben, damit wir in himmlischen Dingen gleich sein können. Wenn wir jetzt annehmen, dass die Leute heute alle gleich gemacht werden würden, so würden sie morgen durch Umstände ungleich werden. Aber ich werde euch zeigen, wie diese Gleichheit auf Grund einer Ordnung geschaffen werden kann, die nicht zu erschüttern ist, so dass Ungleichheit in Bezug auf Eigentum unter den Heiligen nie wieder geschaffen werden kann, dass kein Umstand, der eintreten kann, sie ungleich machen kann. Wenn ein Feuer die Scheune eines Mannes und sein Getreidelager und alles, was er angehäuft hat, niederbrennen würde, so werde ich euch beweisen, dass dies ihn gemäß dem Prinzip, das der Herr eingerichtet und verordnet hat, nicht ungleich gegenüber seinen Brüdern macht, so dass sie, wenn diese Ordnung einmal unter diesem Volk gegründet ist, in irdischen Dingen gleichgemacht werden, was sie darauf vorbereitet, in himmlischen Dingen gleichgemacht zu werden.
Zuerst einmal, wie sollen wir in diese Ordnung kommen? Auf welche Weise und durch welche Mittel sollen wir beginnen, das Fundament für diese Gleichheit zu legen? Der Herr hat uns gesagt, dass von jedem Menschen in dieser Kirche verlangt wird, alle Dinge, nicht nur den Zehnten, sondern alle Dinge vor den Bischof Seiner Kirche zu legen, das Ganze zu weihen, alles, was er hat, seine Schaf- und Rinderherden, Pferde und Maultiere, sein Gold und Silber, seine Kleidung, Uhren, Juwelen und alles, was er besitzt; weiht es und haltet keinen Teil zurück, wie Ananias und seine Frau, sondern gebt alles, macht zunächst einmal eine vollständige Weihung. [Stimme auf dem Podium: "Frauen und Kinder."] Ja, gebt natürlich Frauen und Kinder; die Frauen haben sich ihrem Ehemann gegeben und er muss sie weihen, sie gehören dem Herrn, Er hat sie uns nur geliehen.
Angenommen das Volk hätte diesem Gesetz in jeder Hinsicht entsprochen, als es zum ersten Mal gegeben wurde,
 
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anstatt die Ungleichheit zu sehen, die diese vielen Jahre in dieser Kirche regiert hat, hätten wir jetzt eine andere Ordnung der Dinge gesehen. Aber es mangelte uns an Erfahrung und es gab damals für eine vollständige Weihung des Eigentums in unseren Herzen zu viel Habsucht. Wenn wir Eigentum weihen, müssen wir in erster Linie daran denken, dass es nicht uns gehört. Wieso? Weil die Erde dem Herrn gehört und die Fülle auf ihr. Wir haben keine Rinder, kein Gold oder Silber, keine Uhren oder Juwelen, kein Eigentum jeglicher Beschreibung, keine Häuser, Ländereien oder sonst etwas, das unser Eigen ist, wenn die Fülle der Erde dem Herrn gehört. Demnach, wenn wir das weihen, was wir gewöhnlich unser Eigen nennen, geben wir dem Herrn nur Seinen eigenen Besitz zurück, das, was wir gemäß den Gesetzen des Menschen rechtmäßig besaßen, aber nicht nach den Gesetzen Gottes, da Er uns die Dinge, die wir als unsere beanspruchen, nicht direkt gegeben hat; wir haben sie nicht entsprechend dem celestialen Gesetz erhalten, entsprechend dem großen Prinzip und der Ordnung, die Gott eingericht hat; sondern wir bekamen sie durch Spekulation, Handel, Arbeit usw., und nachdem wir sie auf diese Weise bekommen haben, gehören sie immer noch dem Herrn. Wir weihen dieses Eigentum, alles geht in die Hände des Bischofs der Kirche. Wenn die ganze Kirche auf diese Weise weihen würde, hätten sie nichts mehr als ihr Eigen übrig. Dann würde alles dem Herrn gehören und es muss auch geweiht werden, sagt die Offenbarung, mit einem Bund und Vertrag, der nicht gebrochen werden kann, das heißt gemäß dem Gesetz Gottes und des Menschen, und wenn es in jeder Hinsicht gemäß dem Gesetz Gottes geschieht und auch gemäß dem Gesetz des Landes, in dem wir leben, dann befindet es sich in einer Lage, in der der Herr es haben möchte, ja, das gesamte Eigentum der Kirche.
Wir fragen: Sind sie jetzt nicht alle gleich? Ja. Wenn die gesamte Kirche alles in ihrem Besitz befindliche dem Bischof geweiht hat, gibt es dann unter ihnen nicht eine vollkommene Gleichheit, bevor sie ihre Verwalterschaft bekommen? Ja, dies macht sie, was das Eigentum betrifft, vollkommen gleich; sie befinden sich alle in einem Zustand der Gleichheit, da sie nichts besitzen. Was ist der nächste Schritt, der unternommen werden muss, um die Gleichheit des Eigentums herbeizuführen? Der Herr sagt: "Der Bischof soll jedem Mann seine Verwalterschaft bestimmen"; denn, sagt der Herr, "es wird von jedem Mann verlangt, einen Bericht über seine Verwalterschaft abzugeben, sowohl in der Zeit als auch in der Ewigkeit." Nun beginnt der Bischof und teilt diesem und jenem Mann seine Verwalterschaft zu, ensprechend den Ratschlägen der Ersten Präsidentschaft der Kirche, der Autorität, der das Management und die Kontrolle über das Eigentum des Herrn untersteht.
Wenn wir nun annehmen, dass ein Mann doppelt so viel erhielte wie ein anderer, so ist es nicht seins, sondern die Verwalterschaft gehört dem Herrn. Folglich befindet sich der Mann immer noch in vollkommener Gleichheit mit seinem Bruder. Aber es gibt noch einen anderen Sinn, in dem man diese Gleichheit sehen kann, so weit es die Weihung des Eigentums der Kirche betrifft, was das Ganze mit einschließt. Ich sage: Wem gehört es in einem anderen Sinn des Wortes? Ich habe euch gezeigt, dass es dem Herrn gehört, und wenn wir Ihm gehören, erben wir es mit Ihm immer noch; folglich gehört es uns alles in einem anderen Sinn des Wortes. Wenn jeder in der Kirche also das Ganze besitzt, als Miterben des Herrn, gibt es dann nicht eine Gleichheit? Ihr könnt das allgemeine Eigentum oder den gemeinsamen Fonds verringern, einfach so weit wie es euch gefällt. Angenommen es würde durch Pöbelhaufen usw. bis auf die Hälfte verringert werden, so macht es die Kirche nicht ungleich, nicht im Geringsten; denn jeder kann als der Besitzer des Ganzen betrachtet werden; er erbt alle Dinge, er ist ein gemeinsamer Erbe mit Jesus Christus beim Erben der Erde und der Fülle auf ihr. Könnt ihr hier irgendeine Ungleichheit sehen? Wenn jeder Mann in der Kirche
 
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ein Miterbe all des Eigentums ist und ein Teil davon, macht es jeden mit den anderen vollkommen gleich.
Nun fordere ich euch heraus, auf der Grundlage irgendeines anderen Grundsatzes eine Gleichheit herbeizuführen. Ihr mögt heute die Eigentümer der Kirche aufteilen, ja, wenn es möglich wäre, und eine vollkommene gleiche Verteilung davon vornehmen, so dass jeder in der ganzen Kirche seinen Anteil haben würde, und er soll es sein Eigentum nennen. Es würde nicht einen Tag dauern, bevor nicht wieder eine Ungleichheit entstehen würde und ein Mann mehr als der andere besitzen würde; es könnte gar nicht anders sein. Die Änderungen, Schwierigkeiten, der Mangel an Urteilsvermögen im Management und bei der Kontrolle des Eigentums und all diese Dinge zusammen würden dazu führen, dass diese Anteile ungleich verteilt würden. Der eine verliert einen großen Teil seines Eigentums durch schlechtes Management, ein anderer durch Feuer, durch Pöbelherrschaft oder auf irgendeine andere Weise, so dass keiner von ihnen eine Hälfte, ein Viertel oder vielleicht ein Hundertstel von dem einiger seiner Brüder haben würde, mit denen er kurze Zeit zuvor vollkommen gleich war.
Durch das Aufteilen von Eigentum kann keine Gleichheit erreicht werden. Der Herr beabsichtigte nie eine solche Ordnung von Dingen. Es ist nicht eine Aufteilung von Eigentum, die eine Einheit unter den Heiligen der Letzten Tage in zeitlichen Dingen herbeiführen wird, sondern es ist eine Vereinigung von Eigentum, dass alles Eigentum vereint sein und als dem Herrn gehörend betrachtet werden möge und jeder Person in der ganzen Kirche als Seine Miterben oder als Seine Verwalter. Ihr könnt euch also vorstellen, wie sich mein Herz freute, als ich von unserem geliebten Präsidenten einen Brief erhielt, der mich informierte, dass Schritte unternommen worden wären für eine volle Weihung des Eigentums der Kirche, um die Ordnung der Verwalterschaft unter den Heiligen Gottes einzuführen.
Aber in Bezug auf diese Verwalterschaften ist es nicht erforderlich oder notwendig, oder der Herr beabsichtigte es nie, dass jeder die gleiche Menge an Verwalterschaft wie sein Bruder besitzen sollte. Wieso? Weil Gott einigen Menschen größere Fähigkeit gegeben hat, Eigentum zu verwalten und zu kontrollieren, als anderen. Er mag einem ein Talent geben, einem anderen zwei, einem weiteren drei, einem weiteren fünf und noch einem weiteren zehn und ihnen dann gebieten, diese Talente gemäß den gegebenen Anweisungen und Offenbarungen zu benutzen und demjenigen, der sie gab, Rechenschaft dafür zu abzulegen. "Es wird von jedem verlangt", sagt der Herr, "mir in seiner Verwalterschaft Rechenschaft abzulegen, sowohl in Zeit als auch in Ewigkeit." Folglich müssen diese Verwalter all ihre Berichte jemandem zu bestimmter Zeit vorlegen; aber wem? Dem Bischof des Herrn, denen, die der Herr bestimmt hat, die Berichte in Empfang zu nehmen. Und wenn jemand mit seiner Verwalterschaft, die der Herr ihm anvertraut hat, verschwenderisch ist, nimmt Er es weg und gibt es einem anderen, der ein weiserer Verwalter ist, einem, der Sein Eigentum auf solche Weise verwaltet, dass es dem Ganzen zugute kommt, in dem jeder nach dem Wohl des Ganzen wie auch nach seinem trachtet.
Jeder muss als Besitzer aller Dinge in der Kirche betrachtet werden; aber wenn alles allgemeiner Besitz ist, wie können dann die Heiligen damit zurechtkommen und ihren Bericht über die Verwalterschaft des Eigentums geben? Wird nicht ein Bruder hingehen und den Pflug seines Bruders nehmen, ohne ihn zu fragen, weil er sich einbildet, dass er alle Dinge besitzt? Ja, wenn dieser Bruder keinen Verstand hat, würde er es tun, aber wenn er zum Verständnis des Gesetzes des Herrn gelangt, wird er erkennen, dass all diese Verwalterschaften von der weisesten Art der Gesetze kontrolliert werden; daher sagt der Herr: "Du sollst nicht das Gewand deines Bruders nehmen; du sollst für das bezahlen, was du von deinem Bruder bekommst." Trotzdem gehört das gesamte Eigentum dem Herrn und jedem einzelnen als Miterbe, dennoch hat der Herr strenge Gesetze in Bezug auf die Verwalterschaften gegeben, so dass es niemandes Sache ist,
 
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hinzugehen und die Axt seines Nachbarn oder irgendetwas ohne Erlaubnis aus seiner Verwalterschaft zu nehmen, sondern er soll für das, was er von seinem brüderlichen Verwalter bekommt, bezahlen, es sei denn, er borgt es sich, indem er höflich darum bittet.
Auf diesem Grundsatz wäre es für jeden Verwalter eine einfache Sache, einen Bericht seiner Zeit abzugeben, und falls nötig, könnte er über jeden Punkt seiner Verwalterschaft berichten. Aber wenn man zulassen würde, es per Zufall entsprechend den unklaren Vorstellungen des gewöhnlichen Lagers in einigen Gesellschaften der Welt laufen zu lassen, fort wäre der Hut eines Mannes oder sein Mantel und er könnte von allem keinen Bericht geben. Aber entsprechend dem strengen Grundsatz, den der Herr verordnet hat, kann er seinem Bischof einen vollständigen Bericht von allem in seiner Verwalterschaft abgeben, dass er mit dem Eigentum des Herrn hier so viel Gewinn gemacht hat und dort so viel. Was sagt der Bischof? "Gut gemacht, guter und treuer Verwalter, du bist über wenige Dinge treu gewesen; ich werde diese Verwalterschaft vergrößern", vorausgesetzt, er hätte etwas, womit er es vergrößern könnte. "Du hast weitere Talente erworben, du hast das, was deiner Verantwortung anvertraut war, vergrößert, du hast es nicht töricht für etwas verschwendet, das dir nicht Gewinn bringen würde."
Es gäbe vonseiten der Verwalter nicht den Wunsch zu stehlen; "Denn", sagt jemand, "wenn ich hingehe und von einem anderen Verwalter stehle, so gehört alles dem Herrn und es wäre in den Händen jenes Verwalters, dem es anvertraut war, genauso gut, als wenn ich es besitzen würde, indem ich es von ihm stehle."
Wie sehr sollte doch jeder Heilige daran interessiert sein, dass diese Ordnung der Dinge herbeigeführt wird, wenn er erkennt, dass der gesamte Besitz der Kirche zu sowohl zu seinem eigenen Guten als auch zum Guten der gesamten Körperschaft ist.
Aber in Bezug auf diese Ungleichheiten in der Verwalterschaft werde ich euch einen weiteren Grundsatz zeigen, wo Menschen gleiches Urteilsvermögen haben mögen und es dennoch eine Ungleichheit in den Verwalterschaften geben kann. Es ist die Folge der verschiedenen Zweige des Geschäfts, in dem sie engagiert sein mögen. Es ist gut bekannt, dass für landwirtschaftliche Zwecke nicht dieselbe Fähigkeit erforderlich ist wie für das Herstellen vieler Gegenstände, und auch nicht dasselbe Kapital. Und der erfinderische Handwerker, der das Wesen oder die Konstruktion der Maschinerie versteht, könnte mit einer Verwalterschaft im Wert von 100.000 Dollar an Eigentum betraut werden, um seine Fabrik aufzubauen und sie so zu betreiben, dass sie sich der gesamten Kirche als ein Nutzen erweist, und ohne dass diese Menge in seine Hände als Verwalter gegeben wird, könnte er vielleicht nicht in der Lage sein, irgendetwas zuwege zu bringen, das in dem besonderen Zweig der Fabrikatur, mit dem er vertraut ist, benötigt wird. Die Verwalterschaften in solchen Fällen wären verschieden, nicht nur in der Art, sondern auch in der Menge oder im Wert der Verwalterschaft.
Lasst mich dies auf andere Weise veranschaulichen, nicht nur, damit, wie ich annehme, alle Heiligen es verstehen, sondern um euch das ins Gedächtnis zu rufen, was ihr seit Jahren verstanden, aber vielleicht noch nicht praltiziert habt, denn wenn Leute das praktizieren, was sie nicht verstehen, nützt es ihnen nicht viel. Angenommen ein Mann hat zwölf Söhne und er hatte den Gesetzen entsprechend 78 Morgen Land. Er gibt seinem ältesten Sohn 12 Morgen als Verwalter. Er gibt seinem nächsten Sohn elf Morgen und dem nächsten zehn und so weiter bis zum jüngsten, dem er einen Morgen gibt, und er sagt zu ihnen: "Arbeitet mit diesen verschiedenen Erbteilen, die ich euch übergegeben habe, und macht so viel Gewinn wie ihr könnt." Hätten diese Söhne irgendein Recht oder Anspruch, diesen Besitz ihr Eigen zu nennen? Nein. Sie würden sagen: "Es ist Vaters Eigentum und er hat uns gesagt, dass wir hingehen und es in Besitz nehmen sollen, und er hat uns Regeln gegeben, durch die wir regiert werden sollen, damit der jüngste nicht den ältesten beeinträchtigen möge, auch sonst niemand einen anderen beeinträchtigt, sondern dass jede Verwalterschaft gemäß
 
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den Regulierungen, die er uns gegeben hat, verwaltet und kontrolliert werden möge, und am Ende des Jahres muss jeder von uns dem Vater über jedes Iota unserer geschäftlichen Transaktionen, über unsere Verluste und Gewinne im Handel usw. einen genauen Bericht geben." Nun sehen wir, dass all dieser Besitz dem Vater gehört, aber alles ist zum Wohle der zwölf Söhne; sie sollen alle zu Miterben des Vaters gemacht werden, um es zu besitzen. Zu gegebener Zeit, wenn sie das Gesetz gelernt haben, das der Vater verordnet hat, werden sie vorbereitet sein, als Mitbesitzer das große Erbe anzutreten, nicht nur die 78 Morgen, sondern um alles zu besitzen, was der Vater hat.
Zeitliche Dinge sind eine Form von himmlischen Dingen, wie der Herr in einer der Offenbarungen sagt: "Alle Dinge haben ihr Ebenbild, sowohl zeitliche Dinge als auch Dinge, die geistig sind." Hat diese Ordnung von Dingen, die Gleichheit von Eigentum, ihr Ebenbild? Ja, im Himmel und es ist typisch für diese celestiale Ordnung, um die wir alle beten, von dem wir alle wünschen, dass der Herr uns damit ausstattet. Wir alle fühlen uns begierig darauf, in die Fülle der celestialen Herrlichkeit einzutreten und Throne und Reiche, Fürstentümer und Mächte zu erben und Königreiche zu haben, die für uns bestimmt sind, und Kronen zu empfangen und als weise Regenten ein Zepter über Königreiche zu schwingen. Wenn wir dorthin kommen wollen, müssen wir hier beginnen und die Ordnung lernen, die dort sein wird. Wenn wir hier eine Aufteilung des Besitzes haben sollten, wie wir es bisher hatten, und mit dieser Ordnung von Dingen fortfahren, wie es sie seit vielen Jahren gegeben hat, und nie damit beginnen würden, die Gleichheit von Dingen zu praktizieren, wie Gott sie in Seinem Gesetz verordnet hat, wenn wir dann die Gerichtshöfe dort oben betreten, wären wir Nichtskönner und Unwissende. Wir könnten sagen "Wir lasen in deinem Gesetz etwas darüber, aber die Leute praktizierten es nicht, sie waren unbekümmert und hielten nicht das Gesetz." Und jetzt wissen wir nicht, wie wir mit dieser celestialen Herrlichkeit und diesen Königreichen und diesen Welten, die unter unsere Verantwortung gestellt sind, umgehen müssen; denn wir sollen einen Bericht über unsere Verwalterschaft geben, nicht nur in der Zeit, sondern auch in der Ewigkeit. Folglich müssen wir uns in der wahren Ordnung der Dinge hier verbessern, was für das, was nachher kommt bildlich ist. Und wenn wir hier die Lektionen lernen, wird uns dort alles klar sein und wir werden in der Lage sein, genau in die Dinge einzutreten, die wir Jahre zuvor praktiziert haben. Es wird in einiger Hinsicht ohne Zweifel in den ewigen Welten eine Ungleichheit geben, proportional zu den ewigen Dingen, die den Dienern anvertraut sein werden, wie in zeitlichen Dingen; aber es wird eine vollkommene Gleichheit in anderer Hinsicht geben, sagt die Offenbarung: "Er macht sie gleich in Macht und in Stärke und in Herrschaft."
Habt ihr jemals daran gedacht? Nur in einer Hinsicht. Jeder wird zum Miterben über alle Dinge im Himmel und auf Erden gemacht werden. Was kann jemand noch mehr wünschen, wenn er zum Miterben über alle Dinge gemacht wird, und eine Offenbarung sagt: Der ein getreuer und weiser Verwalter in der Zeit ist, wird alle Dinge ererben. Folglich sind sie in Herrschaft, Macht und Stärke gleich, wie die Vision erklärt. Dies sagt nicht, dass tatsächlich jeder alle Dinge kontrolliert, regiert und verwaltet. Das ist eine ganze andere Sache. Genauso wie es hier in zeitlichen Dingen ist; auch wenn jede Person als der Erbe allen Besitzes der Kirche betrachtet werden mag, so hat er, wenn es zur Verwaltung des Besitzes kommt, nur einen Anteil. So kann in himmlischen Dingen eine Person das Management über nur eine Welt haben, oder über zwei oder drei oder über so viele wie es Staubteilchen gibt, aus denen unser Globus besteht, dennoch kann sich jeder nach allem als Erbe aller Dinge verkünden, da er ein Miterbe am großen universellen Erbe ist.
Es gibt keine Aufteilung der celestialen Herrlichkeit, die jedem einen gleichen Anteil
 
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an Herrschaft und Macht und Stärke zuteilt. Sie wird nicht aufgeteilt, sondern es gibt eine Gleichheit in der Vereinigung all dieser Dinge. Das ist das, was wir hier erreichen wollen. Wir wollen hier das Alphabet dazu lernen und zum a, b, c fortschreiten und dann zu Silben übergehen und weitermachen, bis wir alles über die celestiale Ordnung durch das Praktizieren in dieser Welt verstehen, und dann werden wir die Gesetze lernen, die die verschiedenen Personen regieren sollen, die bestimmte Teile des großen gemeinsamen Erbes verwalten. Wir werden die Gesetze lernen, die zwischen Mensch und Mensch regeln und regieren sollen, und wir werden nicht unwissend darüber sein, wenn wir in die nächste Welt gehen. Wir werden dort erkennen, dass ein Königreich kein Recht hat, sich über die Königswürde des anderen zu erheben und dessen Recht zu entheben, sondern jedes wird durch wahre und heilige Gesetze regiert werden. Auf Grund nur dieses Grundsatzes können wir diese Offenbarungen verstehen, die so oft über die Grundsätze der Gleichheit in den ewigen Welten sprechen. Gleichheit der Herrschaft können wir nicht verstehen, wenn wir annehmen, dass jeder, der in die celestiale Herrlichkeit kommt, dieselbe Anzahl von Welten, Königreichen und Thronen haben wird wie jene, die seit Millionen von Zeitaltern in der celestialen Herrlichkeit gewesen sind, dass er dieselbe Anzahl von Fürstentümern und Mächten und Dienern oder Engeln haben wird, die ihm dabei dienen, seine Befehle auszuführen. Eine Gleichheit der Herrschaft ist das, was ich schon erklärt habe: Jeder erbt alle Dinge gemäß den Gesetzen, die Gott für celestiale Wesen verordnet hat, aber er kontrolliert direkt oder persönlich nur das, was seiner Verwaltung unterstellt ist.
Über dieses Thema könnte vieles gesagt werden. Es ist herrlich und es ist ein Grundsatz, von dem ich wünsche, dass die Heiligen Utahs alle darin eintreten und dass die Nationen weit draußen danach suchen mögen, wenn sie kommen, um zu erfahren, dass dieses Volk das Volk Gottes ist und sie von Gottes Gesetzen regiert werden, dass sie sehen mögen, wie die Ordnung vor ihnen in die Praxis umgesetzt wird, dass man auf uns als ein großes Licht schaut, das auf den Bergen gesetzt ist, das auf die ganze Erdoberfläche reflektieren und den Leuten durch Praktizieren die wahre Ordnung zeigen wird, und dann werden sie den Unterschied zwischen Gottes Ordnung über Besitz und Eigentum und den kleinen, engstirnigen, beschränkten Ordnungen sehen, die vom Menschen errichtet wurden; denn jeder greift nach allem, was er kriegen kann, und unterdrückt die Witwe und den Vaterlosen, beugt seinen Nächsten und drückt ihn hinunter in das Elend, tyrannisiert die Menschheit, weil er über Reichtümer verfügt. Der Herr hat diese Ordnung lange genug gesehen und sie ist ein Gestank in Seinen Nüstern und er wünscht, dass sie von der Erde vertrieben wird, und Er hat uns Anweisungen gegeben, sie abzuschaffen, und wenn Er es abgeschafft haben möchte, dann lasst uns zuerst unter uns selbst damit beginnen. Ich erfreue mich an diesem Grundsatz, weil er die Vorstellung wegnimmt, so viele Arme in unserer Mitte zu haben. Ihr wisst, das der Herr in den Tagen Enochs das Volk auf hohe Orte und Berge platzierte, und sie gediehen und Er segnete sie und nannte sie Zion, weil es keine Armen unter ihnen gab, und der Herr war in ihrer Mitte.
Nun muss das Zion der Letzten Tage nach demselben Muster aufgebaut werden, sofern es die Umstände zulassen, denn wir erwarten, dass das Zion, das von Enoch aufgebaut wurde, das keine Armen bei sich hatte, zu Beginn des Millenniums wieder herunterkommen wird, um sich mit dem Zion hier zu treffen, entsprechend dem Lied im Buch der Gebote: "Der Herr hat Zion von unten heraufgebracht, der Herr hat Zion von oben heruntergeholt." Und sie werden sich gegenseitig ins Gesicht schauen und von Auge zu Auge sehen. Wenn wir dorthin kommen, wie sehr wären wir enttäuscht, wenn wir auf das gesamte riesige Ausmaß Zions des Enoch schauen, und auf all die Zions, die Gott aus Seinen Schöpfungen in den Himmel geholt hat, und würden keine
 
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Armen unter ihnen sehen, und wenn wir dann auf Zion schauen würden, das von unten hochgeholt wird und das Arme und Reiche enthält, wären wir dann nicht beschämt, besonders, wenn wir daran denken, dass das Gesetz Gottes unter uns gewesen war; dann hätten wir nicht die Kühnheit, in ihre Gesichter zu sehen, es sei denn, wir kämen zur selben Ordnung von Dingen, die unter ihnen existierte. Lasst uns uns vorbereiten auf das Kommen des Zions Enochs, damit wir dieselbe Ordnung von Dingen unter uns haben mögen, die sie am Anfang hatten. Dann wird es wieder in vielerlei Hinsicht eine herrliche Sache sein. Was ist es, das diese große Ungleichheit schafft, die wir natürlicherweise in der Welt sehen in Bezug auf hoch und niedrig? In vielerei Hinsicht besteht der Unterschied in der Elternschaft. Ein Mann befindet sich in der Position, dass er seine Kinder jeden Tag in Gelehrtheit erziehen kann. Er kann sie in seine Kutsche nehmen und sie können bequem und in ihrer Erhabenheit umherfahren, während sich die Armen und Bedürftigen und Notleidenden vor ihnen verbeugen oder unter ihre Füße getreten werden. Es gibt dort so etwas wie Einigkeit nicht, weil sie zunächst einmal ungleich sind. Wenn die Heiligen diese in ihrer Mitte aufgebaut haben, werdet ihr sie alle gleich vorfinden, wo niemand sagen kann: "Solch eine Person ist reicher als ich und ich habe kein Recht, mit ihm Gemeinschaft zu haben." Auch kann der Reiche nicht auf die herabschauen, die arm sind, und sagen: "Meine Kinder sollen sich nicht mit den Armen verheiraten und sich auf Festlichkeiten mit ihnen vereinen usw., weil ich mehr Besitz habe als sie." All diese Dinge werden abgeschafft werden und der Grundsatz der Gleichheit wird eingerichtet werden und alle werden Verwalter des Eigentums des Herrn sein. Das ist es, was ich sehen möchte, dass, wenn eine Familie mit Kindern das Vorrecht auf Bildung hat, sich die anderen ebenso dessen erfreuen sollten. Wenn eine Familie im Besitz der guten Dinge der Erde ist, sollten sich die anderen ebenso derselben Vorrechte erfreuen.
Welches Gefühl habe ich dabei, es in mein eigenes Heim einzuführen? Ich sehne mich nach der Zeit, wann ich alles weihen kann, was ich habe, alle Rinder, die ich habe - ich habe einige erstklassige Rinder, der Herr hat sie gedeihen lassen. Ich möchte, dass die Zeit kommt, wann ich jeden Huf von ihnen weihen kann, auch meine Bücher und das Recht und den Anspruch, meine Werke zu veröffentlichen, ebenso meine Kleidung und meine Häuser. Sie gehören nicht mir und werden nicht mir gehören, ich habe mit diesem Besitz nichts zu tun, nur wenn der Herr es für angemessen hält, dass ich sie haben soll. Wenn ich dies getan habe, wenn der Herr mir in Seiner Gnade ein Gespann, fünf oder zehn Gespanne geben wird, um sie als Sein Verwalter zu benutzen, werde ich mich bemühen, über diese Verwalterschaft Bericht zu führen, über die Verluste und die Gewinne daraus, und ich werde mich bemühen, darüber in der Zeit wie auch in der Ewigkeit einen Bericht zu geben und einen Bericht von allen Dingen, die dazu gehören, und über meine Transaktionen diesbezüglich; denn ich erwarte, niemals alle Dinge in der Ewigkeit zu erben, es sei denn, ich bin ein weiser und getreuer Verwalter in der Zeit.
Nachdem ich so viel gesagt habe, möge der Herr euch segnen und möge Sein Heiliger Geist auf euch ausgegossen werden und mögen eure Herzen vereint sein, um diese Vereinigung zustandezubringen; denn wenn wir uns nach diesem Prinzip vereinigen, mit all euren Herzen, Mächten, Sinnen und all eurer Stärke und jede Habgier beiseite legend, gibt es keine Macht unterhalb des celestialen Reiches, die in der Lage ist, uns zu besiegen. Wir werden in allen Dingen gedeihen und der Herr wird uns zu den reichsten aller Völker machen, die es seit vielen Generationen auf der Erde gegeben hat, und Er wird unseren Brotkorb und unsere Vorratskammer segnen und die Schaf- und Rinderherden auf den Feldern wachsen und sich vermehren lassen und veranlassen, dass sie außerordentlich gedeihen und uns mächtig machen. Und wenn wir voranschreiten, wird Er die Nationen vor uns erzittern lassen, weil Seine Macht und Herrlichkeit mit uns sein wird, wenn wir Seinen Willen tun und in eins vereinigt sind.

 
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