DER HEILIGE GEIST UND DIE GOTTHEIT
EINE ANSPRACHE VON ELDER ORSON PRATT, GEGEBEN IM FREIEN AUF DEM TEMPELBLOCK, GREAT SALT LAKE CITY, 18. FEBRUAR 1855.
Ich vermute, dass sich die Leute, die sich jetzt vor mir befinden, mit mir irgendwie in ihren Erwartungen heute Morgen enttäuscht fühlen. Wir trafen uns hier zu dem Zweck, von unserem geliebten Präsidenten eine Ansprache in Bezug auf die Aussichten dieses Volkes hinsichtlich der Regierung der Vereinigten Staaten und unser Verhältnis und unsere Verbindung zu jener Regierung als ein Volk zu hören.
Es ist für mich sicher eine Enttäuschung und ich habe keinen Zweifel, dass es dies für alle ist, die unter dem Schall meiner Stimme stehen, aber ihr seht, dass das Haus unzureichend ist, um uns alle unterzubringen, und infolgedessen bin ich auf Bitten von jemandem aus der Ersten Präsidentschaft ins Freie hinausgekommen, um entsprechend der Stärke meiner Lunge und der Weisheit zu euch zu sprechen, die mir zu geben Gott gefallen möge.
Lasst uns alle unsere Herzen im Glauben vor dem Herrn erheben, dass der Herr in unserer Enttäuschung, den Präsidenten nicht hören zu können, dennoch gnädig sein und von oben den Heiligen Geist auf uns ausgießen möge, damit wir belehrt und aufgebaut und unsere Sinne durch die Gaben, die Macht und die Weisheit daraus gestärkt bekommen mögen; denn ohne die Gaben und die Stärke des Heiligen Geistes, der die Herzen jener inspiriert, die sprechen, und jener, die hören, werden unsere Anmerkungen vergeblich sein und unser Zuhören wird vergeblich sein; aber haltet jenen Geist bei uns und dann wird trotz der Umstände, in die wir versetzt sind, alles wohl sein; und lasst die Heiligen sich nie entmutigt fühlen und vergesst auch nicht, darum zu beten, dass der Heilige Geist auf ihnen ruhen möge und auf denen, die zu ihnen sprechen, damit ein jeder und alle angewiesen werden mögen, allezeit durch jenen Geist zu handeln, der in der Lage ist, in alle Wahrheit zu leiten. Dies ist sicher das Ziel, für das wir aus den Nationen der Erde gesammelt worden sind; dies ist das Ziel, wofür
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wir heute hier versammelt sind, zumindest sollte es dies sein. Wir sollten nichts anderes im Blick haben, als gesegnet, aufgebaut und im Herrn gestärkt zu werden.
Ich bin mir sicher, dass ich kein anderes Ziel im Blick habe und ich bin in meinen Gefühlen der Letzte, der herauskommen und es unternehmen würde, zu sprechen, um mich selbst zu hören und den Applaus der Menschen zu bekommen; denn so weit es das Sprechen betrifft, fühle ich mich eher danach, mich an einen einsamen Ort zurückziehen zu wollen; denn ich spürte nie den Wunsch, ins öffentliche Leben verstrickt zu werden, sondern nur so weit ich Gutes tun kann; aber ich habe einen Wunsch, dem Herrn zu dienen, ich habe einen Wunsch, Gutes zu tun, ich habe einen Wunsch, Männer und Frauen zu überzeugen, rechtschaffen zu werden, ich habe einen Wunsch, die Erkenntnis und die Dinge Gottes und jene großen Grundsätze zu verstehen, die dazu dienen werden, mir unter all den Umständen dieses Lebens zu helfen, wie auch in dem, was kommen wird; und für diese Dinge lebe ich und aus diesem Grund (im Glauben, dass es vom Herrn von mir gefordert wird) nehme ich am öffentlichen Leben teil.
Ich glaube, dass ich eine Schriftstelle nehmen werde und dann kann ich vielleicht meine Gedanken sammeln und meinen Geist auf dasselbe Thema konzentrieren. Ich bin mir bewusst, dass es sehr schwierig ist, an der freien Luft zu sprechen, aber ich werde mich bemühen, es für alle hörbar sein zu lassen. Ich kenne keine andere angemessene Schriftstelle als die eine, die in zwei Worten ausgedrückt wird, und deshalb ist sie sehr kurz, und obwohl ich zuvor über das Thema gesprochen und geschrieben habe, mögen jene anwesend sein, die nicht ganz damit vertraut sind, und es mag auch den Ältesten behilflich sein, unsere Grundsätze zu verteidigen, wenn sie ausgeschickt werden, das Evangelium zu predigen. Es lässt sich in folgende zwei Worte zusammenfassen: "SEID EINS."
Warum wird von uns gefordert, eins zu sein? Was ist der Zweck des Einsseins? Ich weiß von keiner besseren Art und Weise, diese Frage zu veranschaulichen als wie folgt: Wenn von dieser Versammlung, die jetzt vor mir gegenwärtig ist, verlangt würde, einige große und mächtige Werke zu vollbringen, bei denen es nötig wäre, große Mühe aufzubringen, und jeder ging hin und versuchte das Werk, das ihnen aufgetragen wurde, uneinheitlich auszuführen, so dass seine Handlungen persönlich und getrennt ausgeführt werden, dann würde das Werk misslingen.
Es mag ein Werk von großer Wichtigkeit sein, zu dessen Ausführung wir aufgerufen sind, das all die Einheit, Stärke und Kraft erfordert, die wir aufbringen können. Wenn Menschen irgendein Werk von enormer Großartigkeit durch ihre vereinte Kraft und Stärke in Angriff nehmen, können sie in der Lage sein, das zustande zu bringen, was sie als Einzelpersonen nicht erreichen könnten. Und so verhält es sich mit den Dingen des Königreiches Gottes.
Es wird von uns verlangt, eins zu sein, damit unsere Anstrengungen und Kräfte vereint sein mögen und wir einen Einfluss darauf haben, unser großes Ende und Ziel zustande zu bringen; denn wegen unseres vereinten Glaubens und unserer vereinten Anstrengungen werden wir uns als würdig erweisen. Die Heiligen sind weltweit daran interessiert, dieses Königreich aufzubauen, was Einheit im Handeln erfordert.
Der Teufel arbeitet allezeit unseren Bemühungen entgegen und er fühlt sich ziemlich daran interessiert, mit all seinen Kräften gegen uns zu arbeiten, mit Körper und ohne Körper; denn er hat sehr viele Möglichkeiten, durch die er die menschliche Familie überwindet und sie in Knechtschaft bringt. Er ist seit langer Zeit im Krieg mit dem Königreich Gottes und ist sehr listig geworden und hat große Erfahrung zu seinen Gunsten, und das ist die Weise, wie er zu einer solch großen Menge an Hinterlist gekommen ist, obwohl er nicht denselben Grad an Erkenntnis besitzt, den die Heiligen besitzen; denn er kennt nicht in allen Dingen die Gedanken Gottes.
Dass er auf diese Weise an Erkenntnis beschränkt ist, wird deutlich in der inspirierten Übersetzung des Propheten Josephs des Buches Genesis offenbart. Er hat viele Jahre der Erfahrung und desgleichen seine Mitstreiter; denn sie sind
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seit vielen Zeiten in einen geistigen Krieg verwickelt gewesen und haben sich bemüht, die Geister der Menschen in Gefangenschaft zu führen, sie zur Unterwerfung seiner eigenen Macht zu bringen. Und es erfordert eine große Stärke, um erfolgreich gegen seine zahlreichen Heerscharen zu wirken. Folglich lesen wir, dass in der letzten großen Schlacht, die gegen den Widersacher ausgetragen werden wird, alle Kräfte des Himmels aufgebracht werden, um gegen ihn standzuhalten. Sie werden alle zu einem großen Körper unter der Leitung unseres Vaters Adam, dem Hauptfürsten, dem Erzengel, vereint sein, der am Anfang bestimmt wurde, den Teufel mit der Hilfe seiner Kinder zu überwinden. Er wird alle Heerscharen des Himmels anführen und wird in der Lage sein, ihn zu besiegen, und dann werden die Heiligen aus seiner Macht befreit sein, von da an und für immer.
Nun seht ihr die Natur der Gedanken und Vorstellungen, die der Erretter im Sinn hatte, als er sein Volk gebot, eins zu sein. Wir müssen hier die Lektion der Einigkeit lernen und wenn die Zeit kommen wird, dass die Befehle durch den Erzengel, oder den Hauptengel, erteilt werden, dass dann seine Kinder bereit sein mögen, hinzugehen und das Werk zustande zu bringen, das ihnen zu tun aufgetragen ist. Wie oder auf welche Weise diese Schlacht geschlagen werden wird, ist in dieser Ansprache nicht notwendig zu erklären. Tatsächlich wissen wir all die Einzelheiten nicht, weil sie nicht offenbart sind, aber wir können es auf Grund der Analogie beurteilen.
Wir sehen, wie der Teufel in diesem Leben mit uns umgeht; denn er weiß jetzt, dass unsere Kraft gebrochen ist. Einige befinden sich in entfernten Ansiedlungen, und einige hier und andere sind unter die Nationen zerstreut, und er arbeitet unentwegt und schmiedet Pläne, um den Heiligen des lebendigen Gottes zu schaden und ihnen Leid zuzufügen; und er wird seinen üblen Kurs nicht ändern, sondern er wird versuchen, so viele wie möglich mit seiner Strategie zu einzufangen und sie vom Pfad des Lebens wegzuführen. Das ist die Art, wie er gegen die Sache Gottes kämpft.
Ob irgendeine physische Kraft von celestialen Wesen angewendet wird, wenn sie gegen andere Wesen kämpfen, ist nicht offenbart; aber so viel sei gesagt, dass eine geistige Stärke und Kraft ausgeübt und eine Anstrengung unternommen werden wird, die Geister der Männer und Frauen zu überwinden und sie zur Unterwerfung und in Knechtschaft zu bringen; und wenn der Verstand unterworfen ist, wird es ein geistiges Elend geben, und dies ist eine der größten Ursachen für das Elend.
Es ist nicht dieser physische Körper, der in solch einem Fall leidet, wie wir ihn erwähnt haben, sondern, wie ich vor Jahren oft den Leuten gesagt habe, hat der Körper in sich selbst kein Leben. Es ist der Geist, der Leben und Gefühle hat und der in der Lage ist, Kummer und Freude und all jene Wandlungen der Empfindung zu erleben, denen wir in diesem sterblichen Leben unterworfen sind. Wenn wir überwunden sind, befindet sich der Geist in Knechtschaft, der Macht dessen unterworfen, der ihn unterworfen und überwunden hat, und so wird es mit denen sein, die Satan schließlich überwindet. Sie werden seine Gefangenen werden; denn er wird sie besiegt haben und somit sind sie geistig unterworfen.
Wenn sie in ihren Körpern überwunden sind, während sie hier sind, wenn ihre Geister in Knechtschaft durch ihren großen Feind gebunden sind, wenn sie sich ihm selbst der Unterwerfung hingeben, wird es Elend und Schmerz und Unglück für jede solche Seele hervorrufen. Dies wird buchstäblich mit dem Schmerz des Körpers durch Feuer und Schwefel verglichen, über den so viel von der religiösen Welt gesagt worden ist.
Ich weiß nicht, aber es wird eine buchstäbliche Hölle gemäß dieser Beschreibung geben; denn, so weit ich weiß, mag der Herr wohl Welten mit einer Fülle an Feuer und Schwefel auf ihnen bereitet haben, aber nach meiner Meinung wird die größte Qual, die die Bösen haben werden, die Qual und der Stachel des Geistes sein, der zur Unterwerfung dem Wesen gegenüber gebracht worden ist, das fortwährend
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danach trachtet, die Menschheit zu überwinden und in seinen Schlingen zu fangen.
Es ist also notwendig, dass wir eins sein sollten und deshalb sagte der Herr beim frühen Aufgang dieser Kirche zu uns: "Wenn ihr nicht eins seid, seid ihr nicht mein." Warum nicht Sein? Warum wird Er uns nicht annehmen? Weil es klar ist, dass wir ohne Einigkeit, ohne Konzentration nicht die Freude haben können, die wir nach den Plänen des Herrn haben sollten; kurzum, ohne das Prinzip und den Geist der Einigkeit, können wir niemals irgendein so großes Werk zustande bringen, wie das eine, das in unsere Hände gelegt ist.
Deshalb plante der Herr, Sein Volk zu eins vereinigt zu haben, um uns die Natur Seiner Gesetze zu zeigen und die Notwendigkeit vereinigt zu sein, damit wir uns der Gesellschaft der Alten erfreuen und mit ihnen eins sein mögen.
Uns wird auch geboten, alle Streitigkeiten und Zwistigkeiten zu meiden und all jene teuflischen Einflüsse, die uns und für diejenigen, mit denen wir in unseren Familien verbunden sind, die Hölle bereiten würden.
Der Herr hat keine sichere Grundlage, auf die er bauen kann, wenn wir nicht vereint sind, und folglich, um Disharmonie und Uneinigkeit, die Ergebnisse von jedem, der seinen eigenen Weg geht, zu verhindern, hat Er uns vorher gewarnt und gesagt, dass wir nicht Sein sind, wenn wir nicht eins sind.
Aber lasst uns für einen Augenblick diese Schriftstelle untersuchen. Die Heilige Schrift lautet an einer Stelle, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist eins sind. Was sollen wir unter dieser Aussage verstehen? Sollen wir verstehen, dass die Personen des Vaters und Jesu Christi in einer enthalten sind? Nein, es hat keine solche Bedeutung. Sind sie dann in der Substanz eins, wie die methodistische Disziplin und viele andere Glaubensbekenntnisse es verkünden? Nein, wegen genau der Tatsache, das zwei Materieteilchen nie eins sein können; wo das eine ist, kann das andere nicht sein, und auch nicht zum selben Zeitpunkt.
Es mögen mehrere getrennte Substanzen zur selben Zeit existieren, mit denselben Eigenschaften und Vollkommenheiten, die Teilchen, aus denen sie zusammengesetzt sind, mögen von derselben Art sein und dieselbe Menge an Weisheit, Macht und Intelligenz besitzen, aber immer noch sind sie getrennte Substanzen, die getrennte Teile des Raumes in Anspruch nehmen. So ist es auch mit den Personen des Vaters und des Sohnes. Wenn wir zum Beispiel die Bestandteile reinen Wassers untersuchen, das man aus Utah und Frankreich gewonnen hat, finden wir, dass es dasselbe ist, nicht in der Substanz, aber in der Qualität.
Ein Teilchen des Sauerstoffs oder des Wasserstoffs in Europa ist an Qualität genau dasselbe wie in Amerika oder sonstwo. So ist es auch mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Sie sind eins in den Eigenschaften und Grundsätzen, die in ihren Substanzen vorhanden sind, die Materialien sind nur in der Art und in den Qualitäten dieselben. Aber ich möchte nicht sagen, dass der Heilige Geist eine Person ist, die dieselbe ist, wie der Vater und der Sohn. Wenn ich über den Heiligen Geist spreche, dann spreche über ihn als eine Substanz, die an Eigenschaften genau dieselbe ist, wie die des Vaters und des Sohnes. Ich spreche über ihn als eine Substanz, die im ganzen Raum verteilt ist, genauso wie Sauerstoff in reinem Wasser oder in der Luft, und die sich über die täglichen Ereignisse bewusst ist. Und wo immer dieser Heilige Geist ist, besitzt er dieselben Eigenschaften und dieselbe Art von Qualitäten, die die Personen des Vaters und des Sohnes besitzen. Folglich muss die Einheit, von der hier gesprochen wird, auf die Eigenschaften angewendet werden und nicht auf die Personen selbst.
Dieses Thema ist den Menschen in der religiösen Welt ein großes Mysterium, sie konnten es nicht begreifen und infolgedessen vermuteten sie diesbezüglich viele Dinge, ohne die Inspiration des Allmächtigen zu haben, um sie zu führen. Und daher hat einer die eine Idee und ein anderer hat auf seine Weise Vermutungen angestellt und eine andere Vorstellung bekommen, die von der seines Nächsten ziemlich abweicht. Und auf diese Weise haben Menschen Glaubenbekenntnisse und Systeme aufgestellt, die voneinander abweichen und
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mit der echten Wahrheit im Widerspruch stehen, und über diese falschen Glaubensbekenntnisse haben sie durch Zeitalter hindurch gestritten und gezankt.
Ich für meinen Teil sehe darin kein Mysterium; das Thema ist klar und einfach für diejenigen, die sich der Gabe des Heiligen Geistes erfreuen.
Um meine Gedanken zu diesem Thema noch ausführlicher zu erklären, werde ich einen Vater und einen Sohn nehmen und eine Person, die bei ihnen wohnt und auf der Farm arbeitet und solche anderen Pflichten erfüllt, die erforderlich sein mögen. Lasst diese Personen die gleichen Eigenschaften haben. Nehmen wir an, dass die eine ebenso viel wie die andere weiß und dass sie alle in Einigkeit und Harmonie handeln, dann könnte man von diesen drei Personen sagen, dass sie eins wären, und niemand würde auf Grund dieser Aussage vermuten, dass sie eine identische Person wären, sondern jeder würde glauben und verstehen, dass sie in ihrem Wissen, in ihren Ansichten und in ihren Eigenschaften eins wären. Dasselbe verstehe ich in Bezug auf den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.
Ich werde euch sagen, was ich in Bezug darauf glaube, dass der Heilige Geist eine Person ist; aber ich kenne keine Offenbarungen, die erklärt, dass dies eine Tatsache ist, auch gibt es keine, die uns informiert, dass es nicht Tatsache ist; somit bleibt es uns überlassen, unsere eigenen Schlussfolgerungen zu diesem Thema zu ziehen, und deshalb haben einige geschlossen, dass sie Recht hätten und andere nicht. Es ist in der Tat für viele ein Anlass zum Zweifeln und der Ungewissheit, glaube ich, bei allem, ob es nun einen persönlichen Heiligen Geist gibt oder nicht.
Ich bin an Hand einiger Dinge in den Offenbarungen zu denken geneigt, dass es solch ein Wesen wie einen persönlichen Heiligen Geist gibt, aber es wird nicht als echte Tatsache dargelegt, und der Herr hat mir nie eine Offenbarung zu diesem Thema gegeben, und folglich kann ich meinen Verstand nicht vollkommen auf die eine oder andere Möglichkeit ausrichten.
Ich weiß, dass es Hinweise gibt, dass dies der Fall ist, zum Beispiel da, wo das Personalprononomen auf den Geist angewendet wird, wie: "Er wird euch in alle Wahrheit führen und leiten", "er soll nicht aus sich selbst heraus sprechen, sondern was immer er hört, das soll er sprechen", und "er wird von den Dingen des Vaters nehmen und sie euch zeigen".
Aus dieser und vielen anderen Passagen derselben Art können wir die Schlussfolgerung ziehen, dass der Heilige Geist tatsächlich eine Person ist. Und weiter gibt es andere Offenbarungen, wo das Pronomen "es" angewendet wird, wie zum Beispiel: "Der Geist selbst [itself] vermittelt mit Stöhnen, das nicht geäußert werden kann." Und viele andere Offenbarungen übermitteln die Vorstellung, dass der Geist eine zerstreute Substanz ist. So finden wir im Buch Mormon viele solche Begriffe und folglich sind wir unserer eigenen Vermutung in Bezug darauf überlassen, ob es einen persönlichen Heiligen Geist gibt; aber eines ist sicher: Ob es einen persönlichen Heiligen Geist gibt oder nicht, so gibt es aber eine unausschöpfliche Menge von diesem Geist, die keine Person ist. Dies ist offenbart, dies ist eine Tatsache. Und es ist für meinen Verstand ebenso wahrscheinlich, dass es einen Teil davon gibt, der zu einer Person organisiert ist, wie er universell unter jede Materie im Raum zerstreut existieren sollte.
Der Heilige Geist ist allweise und in vielen seiner Eigenschaften sehr wie der Vater und der Sohn, und er handelt im Einklang mit ihnen. Er regiert und kontrolliert alle Dinge und hieraus mögen einige schließen, dass er dasselbe Wissen und dieselbe Macht wie der Vater und der Sohn hat.
Ich werde euch einiges von dem Wissen erzählen, das dieser Heilige Geist hat. Er kontrolliert all die Gesetze, die ihr um euch herum in der Verschiedenheit des Wetters und in den Wandlungen der Jahreszeiten existieren seht und in all jenen Phänomenen, die ihr seht und die ihr Naturgesetze nennt. All diese sind nichts weiter als das Wirken dieses allweisen Geistes.
Ihr seht einen Stein oder andere Substanzen auf den Boden fallen und ihr fragt euch: Was lässt sie fallen und was kontrolliert
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sie? Warum fliegen sie nicht hoch? Hat irgendjemand die Ursache dafür herausgefunden? Nein; nicht einmal Sir Isaac Newtons Grundsätze der Gravitation konnten es erklären. Wie gelehrte Männer wie er, so hat er uns nur einen Katalog oder Schlüssel zu den Auswirkungen gegeben, aber nicht zur Ursache jener Auswirkungen. Er hat große Mühe auf sich genommen, um uns zu zeigen, dass es das Gesetz der universellen Gravitation ist, wenn etwas auf den Boden fällt, aber er selbst erklärt, dass das Gesetz keinen Hinweis auf die Ursache gibt; er macht diese Erklärung in seinen Schriften.
Wenn er also nichts über die Ursache fallender Steine wusste, und wenn sonst niemand es weiß, kann man mit gutem Recht immer noch die Frage stellen: Was ist die Ursache dafür, dass Steine oder irgendwelche anderen Gegenstände auf die Erde fallen, wenn sie in die Luft geschleudert werden? Dies ist eines der Mysterien der Natur, die noch nicht entdeckt sind, es sei denn wir können es dem Regieren und Kontrollieren des Heiligen Geistes über alle Dinge zuschreiben. "Aber befindet sich der Heilige Geist im Stein?" sagt der Fragende, "und ist er es, der ihn zu Boden anstatt nach oben fallen oder in eine horizontale Richtung gehen lässt?" Dieser Geist befindet sich in allen Dingen, regiert und kontrolliert sie entsprechend den ewigen Erlassen des Allmächtigen. "Wie kannst du das beweisen?" sagt jemand. Ich werde es beweisen, indem ich eine Offenbarung zitiere, die besagt: "Er ist in der Sonne und er ist das Licht der Sonne und die Macht in ihr, durch die sie geschaffen wurde. Genauso befindet er sich im Mond und er ist das Licht des Mondes und die Macht in ihm, durch die er geschaffen wurde. Und ebenso die Erde und ihre Macht, ja, die Erde, auf der ihr steht."
Und das Licht, das jetzt strahlt", das Licht der Sonne meinend, "das euch Licht gibt, kommt durch ihn, der eure Augen erleuchtet, was dasselbe Licht ist, das euren Verstand erhellt, das Licht, das von der Gegenwart Gottes ausgeht, um die Unermesslichkeit des Raumes zu füllen, das Licht, das in allen Dingen ist, das allen Dingen Leben gibt, was das Gesetz ist, durch das alle Dinge regiert werden, ja, die Macht Gottes, der auf seinem Thron sitzt, der sich im Schoß der Ewigkeit befindet, der sich in der Mitte aller Dinge befindet."
Dieses Licht, so erinnert euch, ist also so universell verteilt, dass es allen Dingen Licht gibt. Dies ist dasselbe Licht, das alle Dinge regiert, und es wird die "Macht Gottes" genannt. Und dies macht in Verbindung mit einer anderen Passage in derselben Offenbarung die Lehre deutlich, die ich euch präsentiert habe. Die Passage sagt, dass "Licht an Licht haftet." Ihr erinnert euch alle an diesen Vers. Die Offenbarung fährt fort und sagt, dass "Gott, der auf seinem Thron sitzt, alle Dinge regiert und ausführt; er begreift alle Dinge, und alle Dinge befinden sich vor ihm und alle Dinge sind um ihn herum und er befindet sich über allen Dingen und in allen Dingen; und alle sind durch ihn und von ihm, nämlich Gott, für immer und ewig."
Nun, sollen wir dann sagen, dass Gott oder Sein Heiliger Geist, der in vielen Offenbarungen Gott genannt wird, sich nicht in einem Stein befindet, wenn er auf den Boden fällt, wenn er doch durch alle Dinge ist, universell verteilt ist und in und um alle Dinge herum? Nein, wir werden ihn von nichts ausschließen, das existiert; denn, wenn wir jenen Geist von einer Substanz ausschließen, könnten wir ihn genauso von jeder Materie ausschließen oder es versuchen. Wenn Gott in allen Dingen ist, dann befindet Er sich in dem Stein. Würden wir die Flügel des Morgens nehmen und in die äußersten Teile der Erde fliegen, so ist Gott dort, oder wenn wir unser Bett in der Hölle aufschlagen, so ist Er dort und jener Geist ist dort, nicht im Leiden, sondern bei der Ausführung der Erlasse des Allmächtigen.
All jene riesigen Körper, die wir den Raum durchqueren sehen, werden
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von demselben Geist regiert und kontrolliert. Wenn jeder von ihnen oder der Heilige Geist, der durch sie hindurch verteilt ist, nicht genug über jene universellen Gesetze wüsste, durch die alle Welten und jene Materie in Ordnungen gehalten werden, könnten sie häufig miteinander in Berührung kommen, da sich die Umlaufbahnen vieler von ihnen überschneiden, während sie ihre Runden machen. Sogar der Stein, der in die Luft geworfen wird, geht keinen zufälligen Weg, sondern sein Pfad ist systematisch vorgezeichnet; entsprechend bestimmter Gesetze und Bedingungen fällt er immer auf den Boden.
Wieso kam die Axt an die Wasseroberfläche, als es ihr von Elisha, dem Propheten, geboten wurde? Ich werde euch sagen, wie Elisha sie an die Wasseroberfläche kommen ließ. Der Geist oder die Macht, die das Stück Eisen versinken ließ, wurde angewendet, um es wieder nach oben zu bringen; denn es erfordert dieselbe Macht, es an die Wasseroberfläche zu bringen, die es erforderte, um es hinunterzubringen. Die Eigenschaft oder Macht, die die Eisenaxt sinken ließ, als sie ins Wasser fiel, wird das Gesetz der "allgemeinen Gravitation" genannt. Es gibt keine Anziehung der Erde entgegen, wie einige angenommen haben, sondern es gibt eine anziehende Macht oder eine Macht, die alles zur Erde schickt, sobald es in der Atmosphäre losgelassen wird.
Angenommen ihr nehmt den Geist, der in allen Dingen ist, von der Axt fort, über die wir sprechen, würden die Teilchen der Axt zusammenhalten? Nein, es gäbe nicht mehr Einheit der Teilchen als bei denen in der Atmosphäre, die wir alle einatmen; aber es ist der Geist Gottes, der die Teilchen des Eisens in der Axt einander festhalten lässt, und es ist derselbe Geist, der sie an die Oberfläche des Wassers bringt, und derselbe Geist lässt Eisen auf den Grund eines Baches oder Flusses sinken, in den es fallen mag, und folglich sind all diese universellen Gesetze, die so deutlich tagtäglich vor uns in Erscheinung treten, nichts weiter als das Wirken jenes allweisen Geistes, von dem uns gesagt wird, dass er "in allen Dingen und um sie herum" ist, und der gemäß bestimmter Gesetze handelt, die vom Allmächtigen vorgeschrieben werden.
Es ist derselbe Geist, der in Verbindung mit dem Vater und dem Sohn handelt, um in allen Dingen im Himmel und auf der Erde und durch das grenzenlose Ausmaß des Raumes zu regieren. Lasst diese Einheit, diese Einheit unter den Teilchen des Geistes, aufhören, und ihr würdet alsbald alle Dinge in Verwirrung gehen sehen. Nehmt diesen Geist fort und ihr würdet sofort sehen, wie einige Dinge nach oben, andere nach unten gehen, wie einige sich horizontal bewegen. Ein Teil der Erde würde sich vom anderen trennen, ein Teil würde hierin fliegen ein anderes dorthin. Ohne eine Einheit in den zahllosen Atomen dieses universellen Geistes würde die Materie aufhören, sich nach dem Gesetz zu bewegen; aber sie agieren alle im Einklang, und deshalb gibt es im Wirken der Natur oder in den Naturgesetzen keine Verwirrung.
Ich habe gehört, wie als ein Argument gegen diese Sichtweise zum Thema bemerkt wurde, dass alle Teilchen des Heiligen Geistes, wenn sie denselben Grad an Erkenntnis hätten, miteinander streiten könnten. Nehmt diese Art der Einheit, wie sie jetzt existiert, fort, und ihr würdet sehen, dass ein Teilchen für eine Art von Regierung streitet und ein zweites für eine andere, und jedes würde seine Methode für die beste halten; es gäbe Raum für eine Menge mehr Kampf und Streit, wo Meinungsverschiedenheit aus Mangel an Erkenntnis existiert, als wenn sie dieselbe Erkenntnis hätten. Kurzum, wenn die Teilchen des heiligen Geistes in der Erkenntnis nicht eins wären, gäbe es einen ständigen Streit aus Mangel an Verstand. Unterschiede in den Ansichten, die sich aus Mangel an derselben Erkenntnis ergeben, erzeugen Zwiespältigkeit der Gefühle und Ausdrücke in jeder Familie und in jeder Klasse von Personen, wo sie existieren.
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Gebt zwei Personen mit derselben Aufnahmefähigkeit dieselbe Erkenntnis von etwas, lasst sie sehen und verstehen, so dass sie sich dieselben Ansichten durch die Gleichheit an Erkenntnis bilden, und sie werden sich über ihre Ansichten nicht streiten, sondern sie werden wie eine Person handeln, und folglich werden sie in der Sache, die sie gleich verstehen, eins sein. Und genauso ist es mit den Planeten, der Erde, mit dem Mond und mit anderen Welten. Sie handeln im Einklang und der Geist, der sie regiert, versteht die Grundsätze, durch die diese Welt und alle anderen regiert werden, und folglich gibt es keine Verwirrung oder kein Missklang, keine Welten, die zusammenstoßen und sich selbst zu Millionen von Atomen zerbrechen und über den Raum zerstreuen. Warum gibt es nichts Derartiges? Weil die Teilchen des Heiligen Geistes eins sind.
Wir finden kein Teilchen unseres Geistes oder unseres Körpers, das gegen einen anderen Teil kämpft. Wir findet nicht, dass der Geist, der sich in unserem linken Fuß befindet, gegen den Geist kämpft, der im rechten Fuß ist; sondern sie handeln zusammen und sind eins. Wenn eine Hand verbrannt wird, ist die andere gewarnt und hält sich vom Feuer fern. Wie kommt das? Weil die Teilchen des Geistes in beiden denselben Grad an Intelligenz haben und in allen Dingen vereint sind; die eine wird von der anderen gewarnt.
Einige vermuten, dass sich unsere ganze Intelligenz im Kopf befindet. Ich glaube so etwas nicht, sondern ich glaube, dass wir die Ähnlichkeit und das Abbild von jedem Körper sehen könnten, dem unsere Geister entnommen sind, könnten sie aus unseren Körpern genommen und vor uns gestellt werden, so dass wir sie mit unseren natürlichen Augen anschauen könnten. Nicht nur den Kopf, sondern die Gestalt des Kopfes, der Füße, der Arme, des Gesichts und des gesamten Körpers. Wenn der Geist aus zahllosen Teilchen zusammengesetzt ist, die Erkenntnis oder Intelligenz besitzen, so argumentieren wir, dass er über den Organismus, in dem er wohnt, verteilt ist. Denn wenn die Teile des Geistes einzeln keine Erkenntnis hätten, dann hätten sie als Kollektiv auch keine Erkenntnis.
Wie viele tote Personen müsstet ihr aufeinanderhäufen, um eine lebende zu erschaffen? Wenn zehntausende aufgehäuft wären, würden sie weder Leben noch Erkenntnis hervorbringen. Und genauso ist es mit diesen Teilchen oder Teilen des Körpers, von denen gesagt wird, dass sie keinen Geist in sich haben; ihr könntet sie zusammenbringen und sie würden genauso viel wissen wie hunderttausend tote Personen.
Folglich, wenn das Ganze intelligent ist, sind es auch die Teile. Es spielt keine Rolle, ob die Teilchen so klein sind, dass zehntausend von ihnen auf der Spitze einer Batistnadel untergebracht werden könnten; sie alle bildeten Teile jenes intelligenten Geistes und handelten in allen Dingen in Einigkeit miteinander; und deshalb gibt es gemäß den Worten unserer Schriftstelle eine Einheit. Kein Kämpfen gegeneinander, sondern eine vollkommene Einheit existiert und wird durch alle Handlungen jenes Geistes zutage gelegt. Wenn der allweise Geist im Menschen ein Dasein erlangt, bemüht er sich, ihn zu beeinflussen und ihn zu überzeugen, mit Gott eins zu werden, so wie er mit Ihm eins ist.
Teile dieses Geistes, so sagen wir, existieren in jedem Teil des Raumes, und führen jede Arbeit des Regierens durch und bewahren jene vollkommene Harmonie, die wir in der ganzen Natur sehen. Die gesamte Natur ist auf diese Weise dem großen Gesetz der Einheit unterworfen. Warum passen wir uns also nicht sofort demselben großen Grundsatz an? Wir müssen uns ihm anpassen, wenn wir beabsichtigen, uns der Gegenwart Gottes und Seines Sohnes Jesus Christus zu erfreuen. Wir müssen unbedingt genauso eins in unserem Glauben und in unseren Handlungen werden, wie unsere rechten und linken Hände in ihren Handlungen miteinander eins sind.
"Aber", sagen die Leute, "da du diesen Grundsatz der Einheit berührst, hätten wir es gern, dass du uns die Passage erklärst, wo es
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heißt: "Der Vater ist im Sohn und der Sohn im Vater und der Geist ist in beiden von ihnen, oder so ähnlich." Es ist die Passage in Bezug auf das Gebet Jesu für seine Jünger. Ich möchte euch die eigenen Worte des Erretters wiedergeben: "Ich bete nicht nur für diese, sondern auch für diejenigen, die durch ihre Worte an mich glauben werden, damit sie alle eins sein mögen, wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, damit sie auch in uns eins sein mögen, damit die Welt glauben möge, dass du mich gesandt hast." Wie oft wird uns in der Heiligen Schrift der Wahrheit von dieser großen und wichtigen Tatsache gesagt, von der Einheit des Vaters und des Sohnes, und es wird im Buch Mormon oft wiederholt. Nur auf einer einzigen Seite dieses Buches finden wir es sehr viele Male wiederholt.
Nun gibt Jesus in seinem Gebet keinen Hinweis auf die Einheit ihrer Substanzen, sondern nur der Eigenschaften, und er zeigt uns auf sehr deutliche Weise, dass die Eigenschaften, die im Vater wohnen, auch im Sohn wohnen.
Nun will ich euch fragen: Wenn sich dasselbe Wissen in zwei oder mehr Personen befindet, wenn sie eine Wahrheit verstehen und irgendwelche anderen Personen sie verstehen, macht es dies zu mehr als einer Wahrheit? Oder, wenn ich eine Wahrheit verstehe und eine andere Person in dieser Versammlung dasselbe versteht, macht dies zwei Wahrheiten daraus? Nein. Und wenn diese Körperschaft von Leuten vor mir im Besitz derselben Wahrheit wäre wie ich, macht es daraus so viele Wahrheiten, wie es Personen gibt, die sie verstehen? Nein, sicher nicht. Alles ist eine Wahrheit, die in verschiedenen Körpern wohnt, es ist eine Wahrheit, wo immer sie gefunden wird oder wer immer sie besitzen mag, es ist immer noch eine unveränderliche Wahrheit.
Jesus konnte mit allem Anstand sagen, als er von der Kenntnis sprach, die er hatte: "Der Vater ist in mir und ich bin in ihm."
Was sagt er in Bezug auf uns in einer Offenbarung von 1831? Er sagt: "Ich bin im Vater und der Vater ist in mir und da ihr mich empfangen habt, seid ihr in mir und ich bin in euch." Das ist so als wollte man sagen: "Nicht alles von mir ist in euch, weil ihr unvollkommen seid, aber sofern ihr die Wahrheit empfangen habt, habe ich mit euch geteilt; so viel von mir ist in euch, denn ich bin die Wahrheit, und so viel von euch wohnt in mir." Und solltet ihr einmal eine Kenntnis von der ganzen Wahrheit haben, die er besitzt, dann würdet ihr alles von seinem Licht haben und alles von Christus würde in euch wohnen.
Es gibt eine Offenbarung, mit der dieses Volk im Allgemeinen nicht vertraut ist. Ich denke, dass sie nie veröffentlicht worden ist, aber wahrscheinlich befindet sie sich in der Kirchengeschichte. Sie wird in Fragen und Antworten gegeben. Die erste Frage lautet: "Wie lautet der Name Gottes in der reinen Sprache?" Die Antwort sagt: "Ahman. "Wie lautet der Name des Sohnes Gottes?" Antwort: "Sohn Ahman, der größte aller Glieder Gottes mit Ausnahme von Ahman.," "Wie lautet der Name der Menschen?" "Söhne Ahman", ist die Antwort. "Wie lautet der Name der Engel in der reinen Sprache?" "Anglo-Mann."
Diese Offenbarung sagt weiter, dass Söhne Ahman die größten aller Glieder Gottes sind, mit Ausnahme von Sohn Ahman und Ahman, und dass Anglo-Mann die größten aller Glieder Gottes mit Ausnahme von Söhne Ahman, Sohn Ahman und Ahman sind, was zeigt, dass die Engel ein wenig geringer als der Mensch sind. Welche Schlussfolgerung müssen wir daraus ziehen? Dass diese intelligenten Wesen alle Teile Gottes sind und dass diejenigen, die das meiste von den Gliedern Gottes haben, die größten oder Gott am nächsten sind, und diejenigen, die die nächstgrößten Anteile der Glieder Gottes haben, die nächstgrößten sind oder der Fülle Gottes am nächsten. Und so könnten wir fortfahren und die Skala der Intelligenzen vom Höchsten bis zum Niedrigsten nachvollziehen, indem wir die
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Glieder und Teile Gottes so weit verfolgen, wie wir mit ihnen vertraut sind. Daher sehen wir, dass immer da, wo eine große Anzahl dieser intelligenten Geister existiert, eine große Menge oder ein großer Anteil Gottes ist, der wachsen und zunehmen mag, bis es eine Fülle dieses Geistes gibt, und dann gibt es dort eine Fülle Gottes.
Schaut man in diesem Licht auf das Thema, gibt es kein Mysterium mehr in der Heiligen Schrift, die sagt, dass der Vater im Sohn ist und der Sohn im Vater; denn sie sind immer eins und wirken zusammen, um die großen Werke der Erlösung zustande zu bringen.
Das Fleisch und die Knochen des Sohnes waren nicht im Vater, auch versuchte Jesus nicht, einen solchen Gedanken zu vermitteln. Die Apostel verstanden diesen Punkt so wie wir und sie wussten genauso, dass er alle Dinge gemacht und erschaffen hatte. Wir glauben dasselbe, und dass er unendlich ist. In seiner Person nicht unendlich ausgedehnt, sondern jene allweise Substanz, Heiliger Geist genannt, befindet sich "in allen Dingen und um allen Dingen herum".
Wir sehen also die Angemessenheit dieses Gebetes unseres Erretters: "Vater, ich bete nicht nur für diese Zwölf Apostel, die du mir gegeben hast, sondern für all diejenigen, die durch ihre Worte an mich glauben werden, dass sie alle eins sein mögen, wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, damit sie in eins vollkommen gemacht werden mögen, ja, wie wir eins sind."
Deshalb sollen also Menschen mit Christus eins sein, nach demselben Grundsatz, wie er mit dem Vater eins ist. Nun gibt es keinen Menschen, der so töricht sein wird, zu denken und zu glauben, dass alle Menschen, die durch die Worte der Apostel an den Erretter glauben werden, zur selben identischen Person werden; dies ist nicht die zu übermittelnde Idee, sondern sie sollten dieselbe Wahrheit haben, wodurch sie in ihren Gefühlen, Wünschen, Plänen und Handlungen für die Erlösung der gefallenen Rasse Adams eins gemacht werden.
Wenn wir all diese Grundsätze betrachten und über sie nachdenken, geben sie uns Freude und Wohlbehagen, und das Nachdenken darüber verleiht mir einen ernsthaften Wunsch, mit meinen Brüdern eins zu sein und nach den Grundsätzen der Rechtschaffenheit eins zu sein und nicht nach unrechtschaffenen Grundsätzen; denn wenn es für Menschen möglich wäre, nach unrechtschaffenen Grundsätzen eins zu sein, hätte es für sie keinen Nutzen.
Ihr werdet erkennen, dass sie im Reich des Teufels mit all der Kenntnis, die sie durch eine lange Erfahrung gewonnen haben, nicht eins sind. Unter ihnen gibt es fortwährende Uneinigkeit und Streiterei, sie sind nicht vereint auf Grund falscher Grundsätze und wo immer falsche Grundsätze in der Welt oder sonstwo existieren, wird es Disharmonie und Zwistigkeiten geben, und sagte er (Jesus) deshalb: "Seid eins"? Dies bezieht sich nicht darauf, auf unrechtschaffener Grundlage eins zu sein; es bezieht sich nur darauf, auf Grundsätzen des celestialen Gesetzes eins zu sein. Und sobald dieses Volk vereint ist und auf Grundsätzen des celestialen Gesetzes eins wird, wird der Herr Seine Segnungen noch reichlicher auf sie ausgießen. Wenn alle es verstehen, werden sie alle durch es regiert werden. Sie werden das Gleiche glauben und auf gleiche Weise handeln und das wird sie eins machen.
Es gibt noch eine Sache, über die ich jetzt sprechen werde, nämlich, die Allgegenwärtigkeit Gottes.
Jeder weiß, dass es absurd ist, an eine Person zu glauben, die an zwei Orten gleichzeitig anwesend ist. "Aber", sagt jemand, "bei Gott ist nichts unmöglich." Aber, ich bitte euch, euch von solchen Personen zu unterscheiden und sie zu informieren, dass es Dinge gibt, die bei Gott unmöglich sind, wenn die Heilige Schrift wahr ist; denn es heißt, dass es für Ihn unmöglich ist zu lügen; und wenn das so ist, wäre es für ihn unmöglich, im Widerspruch zur Wahrheit zu handeln. Er könnte Seinen Körper nicht gleichzeitig in Europa und Amerika platzieren; denn das stünde im Widerspruch mit den einfachsten Grundsätzen der Wahrheit.
Wir hörten letzten Sonntag eine höchst exzellente Ansprache über die Engel, die in die verschiedenen Nationen der Erde gesandt werden,
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um die Angelegenheiten und Schicksale dort zu beaufsichtigen, und auch darüber, dass jede Person auf dem Angesicht der ganzen Erde von der Zeit an, wann sie in die Welt kommt, ihren bewachenden Engel hat. Der Heilige Geist handelt in Verbindung mit diesen Engeln und an Orten, wo diese Engel nicht sein können; denn es gibt sehr viele Orte, wo diese Engel nicht anwesend sein können, und der Heilige Geist, der allgegenwärtig ist, befindet sich an jedem Ort im selben Augenblick der Zeit, reguliert die Jahreszeiten und regiert die Planeten auf ihren Laufbahnen. Es müsste eine riesige Anzahl von Engeln geben, um an jedem Ort zur gleichen Zeit anwesend sein zu können, die Bewegung jedes Materieteilchens in der ganzen Ausdehnung des Raumes anzuordnen. Folglich kümmert sich der allmächtige Geist darum, der im ganzen Universum in unausschöpflicher Menge vorhanden ist.
Der Heilige Geist "ist in allen Dingen und um alle Dinge herum" und hält alle Dinge an jedem Ort und Teil der Erde und in all den gewaltigen Schöpfungen des Allmächtigen zusammen. Wenn ihr in den Himmel aufsteigt, ist er dort, wenn ihr die Flügel des Morgens nehmt und in die äußersten Teile der Erde fliegt, ist er dort, wenn ihr in die Tiefen der Hölle geht, ist er dort, nicht um zu leiden, sondern um die Werke Seiner Gerechtigkeit an den Gottlosen zu vollstrecken. Geht, wohin ihr wollt, durch endlosen Raum, und ihr werdet dort den Geist finden, und folglich, wenn wir über die Allgegenwart Gottes sprechen, meinen wir Seinen Geist und nicht Seine Person. Aber warum wird dies die Allgegenwart Gottes genannt? Einfach weil dieser Geist dieselbe Erkenntnis besitzt, die in den Personen Gottes des Vaters und Gottes des Sohnes wohnt; deshalb ist Gott dort, insofern dass seine Kenntnis dort ist.
Dies wird also dem großen Mysterium Rechnung tragen, das in der sektiererischen Welt über Gott vorhanden ist, dass Er überall anwesend ist. Einige von ihnen denken und glauben, dass Gott eine Person ist und dass Er überall als Person anwesend sein kann. Diejenigen, die in der religiösen Welt die Weisesten genannt werden, haben festgelegt, dass die Personen des Vaters und des Sohnes im selben Augenblick der Zeit in ihnen und an jedem anderen Ort sein können. Dies ist eine ebenso grobe Absurdität, als würde man sagen, dass dreimal drei zehn macht oder dreimal eins vier. Aber sie haben diese Schlussfolgerung aus bestimmten Passagen der Heiligen Schrift gezogen, um ihre Hörer in Bezug auf dieses komplizierte Thema zufriedenzustellen. Sie wollen ihre Unwissenheit nicht zugeben und deshalb haben sie diese Lehre herausgegeben, die jedem Grundsatz der Wissenschaft wie auch der Vernunft widerspricht.
Die klare, einfache Lehre der Heiligen Schrift ist, dass Gottes Geist dort ist, der Gott in all Seiner Macht und Majestät ist. All diese scheinbar mysteriösen Passagen, die die gelehrten Geistlichen auf die Person des Vaters als allgegenwärtig angewendet haben, beziehen sich auf jenen allweisen Geist, von dem wir gesprochen haben. Welche Auswirkung wird diese Ansicht der Lehre auf Personen haben? Wir antworten, dass eine Person, die dies, wie es im Buch der Bündnisse und im Buch Mormon gelehrt wird, glaubt und befolgt, nie verblüfft werden wird. Solche Personen werden jederzeit denken: "Haben wir irgendetwas zu tun, so ist Gott in jener Sache und ist das Gesetz und die Macht, durch die alle Dinge, die uns umgeben, regiert und in solch vollkommener Ordnung gehalten werden." Welchen Einfluss wird dies auf einen Menschen haben, der es glaubt? Es wird ihn aufmerksamer sein lassen, weit mehr, als er es andererseits wäre; denn Gott kann nicht in Person in diesem Brett sein oder in jedem Blatt des Grases, aber wenn wir wissen, dass der Heilige Geist überall gegenwärtig ist, verbunden mit jeder Materie, dann haben wir ein richtiges Verständnis. Gott kann nicht an jedem Ort sein, ohne unsere Handlungen
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und auch unsere Gedanken zu verstehen. Glaubt ihr, dass die Teilchen des Heiligen Geistes solch große Kenntnis haben? Wie viel Wissen werden sie benötigen, um sie zu befähigen, all die Werke Gottes zu überschauen und zu beaufsichtigen? Sie werden Wissen benötigen, das unendlich größer ist als wir jemals dachten. Sie müssen zum Beispiel ein höchst vollkommenes Wissen vom Gesetz der Quadratwurzel aus der Entfernung haben, die zur universellen Gravitation gehört, oder wie könnten sie die genaue Entfernung jener unzähligen Welten wissen, für die sie verantwortlich sind, um sie alle harmonisch in Bewegung zu halten, so wie wir sie sehen. Teilchen der Intelligenz, die all dies tun können, können sicherlich die Gedanken und Absichten des Herzens kennen; deshalb sollten wir immer bedenken, wenn wir versucht sind, Böses zu tun, dass Gott mit all seinem Wissen, das die Natur regiert und kontrolliert, um uns herum ist. Ihr seht also, dass diese Sichtweise über das Thema eine Auswirkung hat, die für uns alle von Nutzen ist.
"Aber", fragt jemand, "wie kommt ihr mit der Passage in Jesaja zurecht, wo der Herr erklärt: 'Vor mir gibt es keinen Gott, auch wird es keinen nach mir geben'? Wie können wir dies glauben, wenn wir an die Offenbarung glauben, die durch Joseph Smith gegeben wurde, die besagt, dass es viele Götter gibt und dass Abraham, Isaak und Jakob Götter sind und dass alle guten Menschen in dieser Kirche Götter werden sollen? Paulus spricht von dem einzigen weisen Gott. Vielleicht mögen einige vermuten, dass es falsch übersetzt ist. Aber ihr werdet dieselbe Sache im Buch Mormon finden, übersetzt durch den Urim und Thummim. Dieselben Dinge sind auch in der neuen Übersetzung des Buches Genesis enthalten, das Moses gegeben wurde, wo der Herr erklärt: "Neben mir gibt es keinen Gott." In diesen Aussagen bezieht sich Gott auf die großen Grundsätze des Lichts und der Wahrheit oder der Erkenntnis und nicht auf die Körper, worin diese Kenntnis wohnen mag. Der Körper sind viele und sie sind ohne Zahl, aber die Wahrheit oder die Erkenntnis, die oft personifiziert und Gott genannt wird, ist eine und in allen dieselbe. Gott ist eins, ist eine Einheit, wenn er mit Licht, Wahrheit, Weisheit oder Erkenntnis dargestellt wird; aber wenn auf die Tempel Bezug genommen wird, in denen diese Erkenntnis wohnt, dann ist die Anzahl von Göttern unendlich.
Dies erklärt das Mysterium. Wenn wir eine Million Welten wie diese nehmen und ihre Teilchen zählen würden, würden wir finden, dass es mehr Götter gibt als es Materieteilchen in diesen Welten gibt. Aber die Eigenschaften der Gottheit sind eins und sie machen den einen Gott aus, von dem die Propheten sprechen und den die Menschenkinder in der ganzen Welt anbeten.
Eine Welt hat einen persönlichen Gott und ihre Bewohner beten die Eigenschaften jenes Gottes an; eine weitere Welt hat einen anderen und sie beten Seine Eigenschaften an und neben Ihm gibt es keinen anderen, und wenn sie Ihn anbeten, beten sie gleichzeitig dieselben Eigenschaften an, die allen persönlichen Göttern innewohnen, die die Unermesslichkeit ausfüllen. Und deshalb sagt der Herr in einer der Offenbarungen dieser letzten Tage: "Ihr seid Tabernakel in denen Gott wohnt; der Mensch ist das Tabernakel Gottes." Angenommen es gäbe eintausend oder einhundertvierundvierzigtausend, was die Anzahl ist, die Johannes sah, und sie hätten die Beschreibung "Gott" auf ihrer Stirn stehen, nicht um sich über sie lustig zu machen, sondern, um ihre Personen und die Vollmacht, die sie besitzen, zu beschreiben, angenommen sie würden alle dieselbe Erkenntnis empfangen, würde dann nicht Gott in ihnen wohnen? Wenn der Mensch das Tabernakel Gottes ist, dann wohnt Gott in ihnen allen und ist nur ein Gott. Aber wenn wir über sie in ihrer persönlichen Eigenschaft sprechen, sagen wir, dass Johannes 144.000 Götter sah. Wenn wir vom Licht oder der Wahrheit in jedem sprechen, die sie alle regiert,
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dann gibt es nur einen Gott und Er befindet sich in allen Welten und im gesamten Weltraum, wo auch immer dasselbe, identische Licht zu finden ist; und alle Wesen von Ewigkeit zu Ewigkeit müssen denselben Gott anbeten und verehren, und sie werden Ihn immer anbeten müssen; auch wenn sie ihn in so vielen Tabernakeln anbeten, so gibt es doch nur einen Gott, oder in anderen Worten, dasselbe Licht oder dieselbe Wahrheit, die von allen angebetet wird. Wenn wir das Thema in diesem Licht betrachten, gibt es kein Mysterium darin. Betrachtet es nur in dem Licht, das dem Menschen in diesen letzten Tagen offenbart ist, und es gibt nichts von dieser Finsternis und sektiererischen Torheit, die das abgefallene Christentum charakterisieren, und wir können kein einziges Prinzip richtig verstehen oder erklären und wir befinden uns im Finstern und können den Weg vor uns nicht sehen, aber wenn wir unter dem direkten Einfluss des Geistes der Offenbarung sprechen und handeln, können wir das sehen, von dem die Welt nichts weiß. Wenn wir über große und herrliche Grundsätze reden wollen, die in unseren Tagen offenbart wurden, und über das große und herrliche Licht sprechen, das jetzt offenbart ist und von dem die Welt seit so vielen Generationen nichts weiß, und behaupten, dass der Herr es für angemessen gehalten hat, die Fülle des ewigen Evangeliums Joseph Smith zu offenbaren, einem des Schreibens und Lesens unkundigen Mann, dann verschmäht es die religiöse Welt und vertreibt es aus ihren Wohnplätzen.
Wieso überging der Herr all die großen und guten Männer mit ihrer Weisheit, wieso, sage ich, überging Er die Gelehrtheit dieser Generation, um die Lehren und Grundsätze unserer heiligen Religion zu offenbaren? Weil Er entschlossen war, dass kein Fleisch sich in Seiner Gegenwart rühmen sollte. Wieso wurde Joseph Smith befähigt, diese Lehren so klar wie das Alphabet zu machen? Weil Gott mit ihm war. Gott war am Werk und wir würden ebenso schnell jenen Heiligen Geist oder die Intelligenz in Joseph Smith oder in irgendeiner anderen Person anbeten, nicht die Person, sondern den Gott, der in ihr ist, wie wir dieselben Eigenschaften irgendwo anders anbeten würden. Und wenn wir den Vater Jesu Christi finden, werden wir Ihn anbeten, nicht das Fleisch und die Knochen, sondern die Eigenschaften. Der Erretter sagt uns, dass er sehr viele Dinge offenbart hat, damit wir wissen mögen, wie wir im Geist und in der Wahrheit anbeten sollen. Wie kann ein Mensch den Namen Gottes annehmbar und verständlich anrufen, wenn er Seine Eigenschaften nicht kennt und wenn Seine Lehren nicht offenbart sind? Wie können die armen, unwissenden Indianer des Waldes annehmbar anbeten, bevor sie nicht über Gott und über Jesus belehrt wurden? Sie müssen eine ganze Menge Dinge verstehen, um sie zu befähigen, die Dinge Gottes zu begreifen und auf eine annehmbare Weise getauft zu werden. Wenn wir den Vater und den Sohn anbeten wollten, müssten wir etwas über sie wissen.
Wir sollten die Gesetze Gottes studieren und ein vollkommenes Verständnis über alle Dinge bekommen, die offenbart sind, und wir werden erkennen, dass wir alles begreifen können, was gegenwärtig für uns zum Guten ist.
Ich weiß nicht, aber ich nehme zu viel Zeit in Anspruch. Ich bin in meinem Geist geführt worden, einige dieser Dinge zu erklären. Ich habe es wegen der Tatsache getan, dass die Ältesten in die Fremde unter die Nationen der Erde gehen und auf viel Widerstand stoßen werden. Wenn zum Beispiel die Gelehrten und Weisen beginnen, gegen die Offenbarungen zu streiten, die Joseph, dem Seher, gegeben wurden, so sollen sie (die Ältesten) wissen, welche Argumente vorzubringen sind, um sie zu unterstützen, und ihr werdet sehen, Brüder, wie leicht es ist zu zeigen, dass es nur einen Gott gibt, wenn man von den Eigenschaften spricht, aber dass es viele Götter gibt, wenn man von den Personen spricht, in denen dieselben Eigenschaften wohnen, und ihr könnt es klar und deutlich machen. Diese Dinge veröffentlichte ich auf meiner letzten Mission der Kenntnis gemäß, die ich hatte, und wissend, dass es Ansichten gab, mit denen die christliche Welt in Berührung kam, und ebenfalls wissend, und auch heute Morgen wissend,
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dass es Dinge waren, die die Ältesten zu verstehen benötigen, habe ich das gesagt, was ich gesagt habe. Wenn die Ältesten sich selbst informieren würden, würden sie herausfinden, dass sie eine starke Rüstung haben, um sich damit zu unterstützen, und ihr Zeugnis wäre so machtvoll, dass die Argumente unserer Feinde zu Boden fallen würden. Tatsächlich, als ich auf meiner Mission war, konnte ich niemanden finden, der das, was ich vorbrachte, untersuchte oder bestritt, und dies war für mich eine Enttäuschung. Ich konnte keinen Widerstand finden, nur durch die Zeitungen, und folglich musste ich unsere Ansichten hinauswerfen und die Beurteilung der Öffentlichkeit überlassen. Unter allen Tages- und Wochenzeitungen, die in den Staaten veröffentlicht werden, habe ich nie gesehen, dass ein einziges Argument, dass im Seer vorgetragen wurde, auf gesunden Verstand gestoßen ist. Lächerlichmachen und Verleumdungen waren die einzigen Waffen, die gegen uns verwendet wurden, und dies ist immer der Fall gewesen. Ihr werdet sehen, dass sich das Volk, wenn ihm die Wahrheit unterbreitet wird, wegen der Tatsache, dass sie keine Argumente haben, das Lächerlichmachen anwenden.
Nachdem ich so viel gesagt habe, möge der Herr euch, Brüder und Schwestern, segnen und möge Sein Geist auf euch allen ruhen und mögen wir die Bedeutung des Einsseins in allen Dingen, die gut, tugendhaft und aufrichtig sind, spüren. Amen.
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