EINE ANSPRACHE VON PRÄSIDENT HEBER C. KIMBALL, GEGEBEN IM TABERNAKEL, GREAT SALT LAKE CITY, 2. APRIL 1854.

Ich frage euch, Brüder und Schwestern, ob ihr nicht, wenn ihr erwartet, in den Himmel zu gehen, seinen Willen auf Erden tun wollt, wie er im Himmel getan wird. Können diejenigen, die einen Kurs der Sorglosigkeit, des Vernachlässigens der Pflicht und des Ungehorsams verfolgen, erwarten, wenn sie aus diesem Leben scheiden, dass ihre Geister Gemeinschaft mit den Geistern der Rechtschaffenen in der Geisterwelt haben werden? Ich erwarte es nicht, und wenn ihr aus diesem Zustand der Existenz scheidet, werdet ihr es selbst herausfinden.

Bruder Grant sprach über das Werk Gottes in der Verwüstung der Nationen durch das Meer und durch das Land. Ich glaube, dass dies alles das Werk Gottes ist, und alles hat seine Richtigkeit. Wird Er sie von der Erde fegen, um ihre Macht und ihren Einfluss zu vernichten? Ja. Und wenn Könige, Fürsten, und Hauptmänner und große Männer entsprechend der Größe der Welt in die Welt der Geister gehen, werden sie nicht so viel Macht haben, wie sie sie hier auf der Erde hatten. Wir können hören, wie ihre Geister versuchen, zu lugen und zu murmeln, zu spotten und zu klopfen und Tische tanzen und Stühle sich von einer Stelle zur anderen bewegen zu lassen; aber dies ist all die Macht, die sie haben.

Während ich im Fleisch bin, kann ich einen Stuhl nehmen, oder einen Knüppel und euch meine Macht in weit größerem Ausmaß spüren lassen. Ich könnte euer Fleisch grün und blau schlagen und eure Knochen brechen, aber sie können nichts anderes als lugen, und Tische und Stühle tanzen lassen, und klopfen und undeutliche Geräusche von sich geben. Das ist Weisheit, die für die Welt groß genug ist, sie ist ihnen gut genug. Das ist alles an Offenbarung, die sie verdienen, und einige dieser Leute gehen zu diesen Geistern. Der Mann oder die Frau, die das Prinzip der Unterwerfung nicht lernen wollen und nicht wie Ton in der Hand des Töpfers werden, werden durch diese Geister in die Irre geführt werden, und wenn nicht durch diese Geister, so wird mit der Zeit irgendetwas mit mehr Macht kommen.

Die Heiligen empfangen ihr Endowment und bereiten sich auf das vor, was in der Zukunft liegt, um in den Himmeln zu wohnen und auf Thronen zu sitzen und über Königreiche und Herrschaftsbereiche, Fürstentümer und Mächte zu regieren, und während dieses Werk Fortschritte macht, werden die Werke Satans abnehmen und er wird damit fortfahren, eine Sache nach der anderen zu präsentieren und dem Werk Gottes zu folgen und Bosheiten und Täuschung wachsen lassen, um solche Männer und Frauen in die Irre und in die Gefangenschaft zu führen. Während das Werk Gottes an Macht und Ausdehnung auf der Erde wächst, werden die Werke Satans zunehmen. Ich erwarte, dass Trübsale über die Bösen kommen werden und sich von dieser Zeit an bis dahin fortsetzen werden, wann sie von der Erde gefegt werden. Ich erwarte diese Dinge genauso sicher, wie ich morgen die Sonne aufgehen und untergehen sehe.

 

 

Ich würde es gern sehen, dass dieses ganze Volk das Richtige tut und die Gebote Gottes hält. Ich würde gern sehen, wie sie ihre Bündnisse erfüllen und entsprechend ihrer Gelübde und Versprechen leben und ihre Verpflichtungen erfüllen, denn sie haben sich vor Gott und vor den Engeln und vor irdischen Zeugen verpflichtet, dass sie dies tun würden.

Zu dem ihr zugestimmt habt, es zu tun, das wird Gott von euch fordern, nämlich dass ihr es zustande bringt, auch wenn es zehntausend Jahre nach dieser Zeit ist. Und wenn die Diener Gottes zu euch sprechen und von euch verlangen, eine Sache zu tun, wird Gott, der Herr, Seine Worte erfüllen und euch Seine Worte erfüllen lassen, die er euch durch Seine Diener gab. Weil ihr in diese Kirche gekommen seid und einen Bund gemacht habt, die Welt zu verlassen und dem Herrn anzuhangen und Seine Gebote zu halten, wird der Herr euch zwingen, es zu tun, auch wenn es in zehntausend Jahren von dieser Zeit an sein wird. Dies sind meine Ansichten und ich weiß, dass es so sein wird.

Um uns mit Ton zu vergleichen, der sich in den Händen des Töpfers befindet, so habe ich als Töpfer Macht, ihn zu formen und ihn zur Ehre in ein Gefäß zu verwandeln, wenn dieser Ton passiv ist. Wer wird diese Gefäße formen? Gott selbst in Person oder sind es Seine Diener, Seine Töpfer oder die Gesellen, die mit ihnen in der Mannschaft sind, die Er eingesetzt hat, die Arbeit zu beaufsichtigen? Der große Töpfermeister gibt Seinen Dienern Anweisungen und ihre Sache ist es, Seine Absichten umzusetzen und Gefäße entsprechend Seinen Entwürfen zu machen. Und wenn sie die Arbeit erledigt haben, übergeben sie sie dem Meister für Seine Zustimmung, und wenn ihre Arbeiten nicht gut sind, nimmt Er sie nicht an. Die einzigen Arbeiten, die Er akzeptiert, sind diejenigen, die entsprechend dem Entwurf bereitet worden sind, den Er vorgab. Gott lässt nicht mit sich scherzen und auch nicht Seine Diener. Ihre Worte müssen erfüllt werden und sie sind die Männer, die euch formen und sagen sollen, welche Gestalt ihr annehmen sollt.

Ich weiß es nicht besser zu vergleichen als mit der Töpferei. Es stellt einen guten Vergleich dar. Dies ist der Kurs, den wir verfolgen müssen, und ich kenne keinen anderen Weg, den Gott für euch bereitet hat, um geheiligt, geformt und gestaltet zu werden, bis ihr nach dem Abbild des Sohnes Gottes von denen modelliert seid, die gesetzt sind, euch zu führen. Dies ist eine Lektion, die ihr genauso wie ich lernen müsst.

Wenn ich weiß, dass ich einfach das tue, was mir von dem gesagt wurde, der eingesetzt ist, dieses Volk zu führen, dann bin ich ein glücklicher Mann. Ich bin mit Frieden erfüllt und kann meinem Geschäft mit Freude und Vergnügen nachgehen. Ich kann mich in Frieden niederlegen und wieder aufstehen und Tag und Nacht mit Freude erfüllt sein. Aber wenn ich die Dinge, die richtig sind, nicht getan habe, nagt mein Gewissen an meinen Gefühlen. Dies ist für mich der Kurs, den ich einschlagen soll. Wenn dies der Kurs ist, den ich einschlagen soll, dann ist es der Kurs, den jeder Älteste Israels einschlagen soll; es spielt keine Rolle, wer er ist oder woher er kam, ob er Amerikaner, Engländer, Ire, Franzose oder Deutscher, Jude oder Nichtjude ist, dem müsst ihr euch beugen und ihr müsst euch wie der Ton in den Händen des Töpfers niederbeugen, der zulässt, dass der Töpfer ihn nach seinem Wohlgefallen formt. Ihr habt alles erhalten, um dorthin zu kommen, und wenn ihr zu diesem Zeitpunkt nicht dorthin kommt, werdet ihr so sicher, wie die Sonne immer auf- und unterging, von der Scheibe abgeschnitten und in die Mühle zurückgeworfen werden.

Ihr seid aus der Mühle gekommen und ihr seid dort gemahlen worden. Für welchen Zweck? Um euch in einen passiven Zustand zu bringen. Ihr seid aus den Nationen der Erde gesammelt worden, aus den Verwandten, Zungen und Völkern der Welt in das Tal des Großen Salzsees, um euch zu reinigen und zu heiligen und wie der Ton in den Händen des Töpfers zu werden. Nun angenommen, ich unterwerfe mich genügend in den Händen des Töpfers, um entsprechend dem gestaltet zu werden, was vom großen Töpfermeister diktiert wurde,

 

 

der über alle Dinge im Himmel und auf der Erde regiert, würde er mich zu einem Gefäß der Ehre machen.

Es gibt viele Gefäße, die zerstört wurden, nachdem sie geformt und gestaltet waren. Wieso? Weil sie nicht mit der Gestalt zufrieden waren, die der Töpfer ihnen vorgegeben hat, sondern sie brachten sie selbst in eine Gestalt, die ihnen gefiel; darum befinden sie sich außerhalb des Verständnisses darüber, was Gott entwirft, und sie zerstören sich durch die Macht ihrer eigenen Entscheidung selbst; denn dies ist jedem Mann und jeder Frau gegeben, zu handeln wie es ihnen gefällt. Dies hat alles seine Richtigkeit und ist gerecht. Nun, wenn ihr also durch eine Menge Modellierungen und Gestaltungen gegangen seid, müsst ihr glasiert und gebrannt werden und selbst beim Brennen zerbrechen einige Gefäße. Was lässt sie zerbrechen? Weil sie schnippisch sind; sie würden nicht brechen, wenn sie nicht schnippisch und eigenwillig wären.

Wenn ihr in die Töpferei in Staffordshire, England, geht, wo die feinste Chinaware hergestellt wird, werdet ihr sehen, dass sie das gröbste Material in der Töpferei verwenden und ein Ding in der Gestalt von einem halben Scheffel machen. Dann geben sie die feinste Ware in dieses hinein, um sie vor den Gefahren beim Brennprozess zu sichern. All die feine Ware, die in Europa und China hergestellt wird, wird in dieser Art von Gefäßen gebrannt. Nachdem sie damit fertig sind, werden sie weggeworfen; sie sind Gefäße des Zorns, für die Zerstörung geeignet. So nimmt Gott die Bösen und lässt sie die Rechtschaffenen im Prozess der Heiligung, des Brennens und Reinigens schützen und sie darauf vorbereiten, für die Verwendung des Meisters geeignet zu sein.

Diese Brennkapseln, wie sie genannt werden, werden aus Ausschuss hergestellt, der weggeworfen worden ist; auf diese Weise sind sie sogar für etwas gut. Die Bösen sind nützlich; denn sie sind in den Händen des Allmächtigen eine Rute, um die Rechtschaffenen zu geißeln und für den Gebrauch ihres Meisters zu bereiten, damit sie in die celestiale Welt eintreten und mit Herrlichkeit in Seiner Gegenwart gekrönt werden.

Eltern, wenn ihr nicht auf den Ratschlag hört und auf dem Pfad wandelt, den das Priestertum kennzeichnet, wird der Herr für euch eine Geißel bereiten, und zwar in eurer eigenen Familie, um euch zu züchtigen und zu einer Erkenntnis der Wahrheit zu bringen, damit ihr demütig und bußfertig sein mögt und die Gebote Gottes haltet.

Es gibt hiervon nicht vieles in der Stadt Great Salt Lake City, aber schaut in die Siedlungen im Norden, Süden, Osten und Westen und seht die Aufsässigkeit gegen die Autoritäten, die Präsident Young und seine Kameraden geschickt haben, um über sie zu präsidieren. Es gibt kaum einen Fall, wo eine ganze Siedlung auf den Rat ihres Präsidenten hören will.

Könnt ihr erwarten, Frieden und Überfluss zu haben, weiterhin zu gedeihen und an Besitz, Leben, Rinderherden, Schafherden und an den Behaglichkeiten dieses Lebens zu wachsen, während ihr denen gegenüber ungehorsam seid, die über euch gesetzt sind? Es funktioniert vielleicht für eine gewisse Zeit, aber es gibt eine Rute, die für die Aufsässigen bereitet wird, und die Rechtschaffenen werden mit den Schuldigen leiden müssen. Ich weiß dies aus Erfahrung.

Ich werde euch noch eine andere Sache erzählen. Während die Rechtschaffenen gemeinsam mit den Bösen die Rute bekommen und es schlimm über sie kommt (ich selbst bin viele Male hindurchgegangen), haben sie Freude, Frieden, Trost

 

 

und der Geist Gottes, des Herrn, ruht mächtig auf ihnen und ist um sie herum und sie sagen inmitten von allem: "Wir sind durch die Hilfe Gottes entschlossen, Seine Gebote zu halten und durch Seine Hilfe, den Willen des Präsidenten zu tun." Denn wenn es keinen Menschen auf dem Fußschemel Gottes gibt, der zu ihm stehen und ihm helfen will, so bin ich entschlossen, alles zu tun, das in meiner Macht steht, um ihn zu unterstützen, während ich auf der Erde bin.

Mein Gebet ist: O Herr, hilf mir deinen Willen zu tun und in den Fußstapfen meines Führers zu wandeln; erleuchte meinen Pfad und hilf mir, so zu gehen, dass meine Füße nie ausrutschen können, und meine Zunge davor zurückzuhalten, mit Arglist zu sprechen, dass ich nie überlassen bleibe, meine Brüder zu verraten, die das Priestertum des Sohnes Gottes tragen, sondern dass ich immer dieses Priestertum ehren möge, groß mache und achte und es mehr liebe als mein Leben oder meine Frauen und meine Kinder. Wenn ich das tue, so weiß ich, dass das Priestertum mich ehren und erhöhen wird und mich und auch diejenigen, die auf meinen Rat hören, so wie ich auf den Rat dessen höre, dessen Recht es ist, mir Vorschriften zu machen, in die Gegenwart Gottes zurückbringen wird. Sollte Bruder Brigham eine Offenbarung bekommen, die den Willen Gottes in Bezug auf Seinen Diener Heber enthält, so lautete sie: "Mein Diener Heber soll alle Dinge tun, was auch immer mein Diener Brigham von seinen Händen fordern wird; denn das ist der Wille seines Vaters im Himmel." Wenn das der Wille Gottes in Bezug auf mich ist, was ist dann der Wille Gottes in Bezug auf euch? Es ist dasselbe.

Brüder des Priestertums, lasst uns im Namen des Gottes Israels erheben und auf alles verzichten, was nicht von Gott ist, und lasst uns eins werden, ja, so wie der Vater und der Sohn eins sind. Wenn wir diesen Kurs einschlagen, werden wir über die Hölle, das Grab und über alles triumphieren, das sich auf der Erde oder in der Hölle gegen unseren Fortschritt aufwärts richtet. Es gibt nichts, das wir fürchten müssen. Ich fürchte nichts, außer dass ich meinen Vater, der im Himmel ist, und meine Brüder, die auf der Erde sind, kränken könnte.

Nehmt nun einmal an, dass meine Frauen und meine Kinder denselben Kurs einschlagen würden, um mir zu gefallen, und mir unterworfen sind, wie ich es zu Bruder Brigham bin, gäbe es dann Kummer, Verwirrung oder Streit? Nein, es gäbe keinen Kummer, es gäbe in meiner Familie keinen Trübsinn. Ich bin niemals trübsinnig, wenn ich Bruder Brighams Willen tue; aber wenn ich ihn nicht tue, beginne ich trübsinnig zu werden, und wenn Bruder Brigham nicht den Willen Gottes tut, beginnt er, sich trübsinnig zu fühlen. Es lässt immer meine Familie sich trübsinnig fühlen, wenn sie nicht tun wollen, was ich möchte, und ich nehme an, dass dies fast jede Familie in dieser Stadt betrifft.

Glaubt ihr, dass ich vor der Welt Angst habe? Nein. Ich habe mit der Welt, mit dem Teufel, mit irgendeinem seiner Diener und mit seinen Geboten nichts zu tun. Alles, womit ich zu tun haben, sind die Heiligen. Ich gehöre zum Königreich Gottes mit meiner Familie und mit allem, was ich auf der Erde oder im Himmel besitze; es gehört dem Herrn und ich bin Sein Diener und ich weihe alles, was ich habe, Ihm und Seiner Sache; es befindet sich alles im Dienst dieser Kirche und des Volkes. Ich habe es meiner Familie gesagt und ich sage es jetzt: Wenn ich meinen Kurs im Fleisch beendet habe, werde ich hingehen und all meinen Besitz der Kirche überschreiben; meine Frauen, meine Kinder sollen sich nicht darum streiten, sondern ich werde alles der Kirche überschreiben und die Kirche soll von dieser Zeit an und für immer darüber bestimmen.

Das ist einfach, wie ich es empfinde; denn wenn ich mich selbst und alles, was ich habe, in die Kirche gebe und alles der Kirche überschreibe, dann gehöre ich der Kirche mit allem, was ich besitze. Ich habe nichts außer das, was der Herr mir gegeben hat. Er hat mir meine Häuser und mein Land gegeben. Ich habe meine Häuser aus den Elementen gebaut, die er organisierte, als Er die Erde organisierte. Meine Frauen, meine Kinder und ich und alles, was ich besitze, gehören dem Gott, dem Herrn, und

 

 

wenn ich diesen Körper aus Lehm ablege, wird mein Geist zu Gott zurückkehren, der ihn gab. Was kann ich von dieser Welt behalten, wenn ich mit ihr in diesem sterblichen Zustand fertig bin? Ich weiß nichts, das ich mitnehmen kann. Ich kam nackt in die Welt und ich werde von ihr gehen und nichts mitnehmen.

Ich habe viele Fälle gesehen wo Kinder nach dem Tod ihrer Eltern um den Besitz stritten und darum kämpften, aber mein Erbteil soll nicht aufgeteilt werden, es soll als Ganzes verbleiben, denn, wenn der Körper nicht ganz bleibt, wird er sterben. Wenn ihr den Körper teilt und seine Glieder abtrennt, wird es den Körper in Bedrängnis bringen und ihn unvollkommen machen, und er wird ins Elend, in Erbärmlichkeit, Kummer und Tod gehen. Wenn ihr also sterbt, bringt euer Erbteil in eine Situation, dass es niemals geteilt werden wird, und dann wird es keine Streitereien darum geben.

Genauso ist es mit dieser Kirche, wenn wir vereint sind und das Priestertum vereint ist und die Familien dieser Kirche mit ihren Ehemännern an ihrer Spitze vereint sind, stehen wir und die ganze Hölle mit dem Teufel an ihrer Spitze hat nichts mit uns zu schaffen. Sie können uns nicht vom Fleck bewegen; aber wenn wir geteilt werden, fallen wir?

Was sagt ihr dazu, dass wir eins sein und zusammenhalten sollten? Ich spreche zu den Brüdern. Ich erwarte nicht, dass irgendeine Frau außer meinen Ehefrauen an mir haften soll. Wenn die Frauen eines jeden Mannes an ihm haften, wie die Männer an mir haften, dann werden wir alle zusammenkleben, und zusammenleben, und zusammen regieren, und zusammen reich werden, und zusammen wachsen, und zuzsammen aufbauen und so vollkommen geschmeidig wie Ton in den Händen des Töpfers sein. Was lässt den Ton reißen? Weil er seinen eigenen Weg will, und man kann nicht glücklich sein, wenn man sich nicht dem Gesetz Gottes und den Grundsätzen Seiner Regierung unterwirft.

Wenn jemand in sich selbst elendig, erbärmlich und unglücklich ist, könnt ihr ihn in jeden Umstand versetzen, der euch gefällt, und er wird immer noch erbärmlich sein. Wenn eine Person arm ist und ihren Geist ordnet und sich ruhig den Vorsehungen Gottes unterwirft, wird sie in jedem Umstand heiter und glücklich sein, wenn sie damit fortfährt, die Gebote Gottes zu halten. Aber ihr könnt das Haus einer unzufriedenen Person mit allem füllen, was die Welt erzeugen kann, und sie wird sich mit allem erbärmlich fühlen. Der ganze Himmel kann unzufriedene Personen nicht zufriedenstellen. Sie müssen erst einmal mit sich selbst zufrieden werden und mit der Situation zufrieden sein, in die sie versetzt sind, und lernen die Hand Gottes in allen Dingen anzuerkennen.

Es gibt einige Damen, die in ihrer gegenwärtigen Situation nicht glücklich sind; aber jene Frau, die nicht mit einem Mann glücklich sein kann, kann nicht mit zweien glücklich sein, und ein Mann, der nicht mit einer Frau glücklich ist, kann es nicht mit zweien sein, auch wenn sie gute Frauen sind. Ihr wisst, dass alle Frauen gut sind oder es sein sollten. Sie sind für engelhafte Wesen erschaffen worden und ich wäre froh, sie in ihrem Benehmen engelhafter handeln zu sehen. Ihr wart engelhafter und ein wenig schwächer als der Mann gemacht worden. Der Mann ist aus gröberem Material gemacht, um den Weg zu öffnen, Büsche niederzuhacken und die Schlangen zu töten, damit die Frauen durchs Leben gehen können und nicht ihre Röcke beschmutzen oder zerreißen. Wenn ihr eine Frau mit zerlumpten Röcken seht, könnt ihr sehen, dass sie Unterwäsche trägt, denn sie erledigt die Arbeit eines Mannes und hat keine Zeit, die Fetzen abzuschneiden, die von ihr herabhängen. Von dieser Zeit an könnt ihr wissen, warum eine Frau die Hose ihres Mannes trägt.