ZEITEN FÜR ALLE DINGE - GEBET - ZÜCHTIGUNG - EINIGKEIT - GLAUBENSTREUE - ACHTUNG VOR HEILIGEN DINGEN - REFORMATION
ANSPRACHEN DER PRÄSIDENTEN B. YOUNG, H. C. KIMBALL UND J. M. GRANT UND ELDER E. T. BENSON, GEGEBEN AM 13. JULI 1855 AUF EINER KONFERENZ, DIE IN PROVO CITY, UTAH-TERRITORIUM, ABGEHALTEN WURDE.
PRÄS. B. YOUNG: Da die Leute sich jetzt zu versammeln begonnen haben, nehme ich mir die Freiheit, einige Bemerkungen zu machen. Ich bitte diejenigen, die bekennen Heilige zu sein, Glauben auszuüben und sich zu bemühen, sich klarzumachen, dass die Anbetung Gottes heilig ist und für Sein Volk zum Nutzen. Es ist wahr, dass wir vieles von zeitlicher Natur zu tun haben, wie es genannt wird. Viele Pflichten des täglichen Lebens und Angelegenheiten dieses Lebens sind uns auferlegt worden.
Dies ist notwendigerweise der Fall; denn wenn wir das Königreich Gottes aufbauen oder Zion auf der Erde aufrichten sollen, müssen wir mit unseren Händen arbeiten, mit unseren Köpfen planen und Wege und Mittel finden, um dieses Ziel zu erreichen.
Es gibt eine Zeit für alle diese Pflichten und es gibt auch eine Zeit, dem Herrn durch Beten, Predigen, Singen, Meditieren, Wachen und Fasten zu dienen. Da es eine Zeit für alle Dinge gibt und da dies die Zeit ist, die wir vereint ausdrücklich für den Zweck der Anbetung des Herrn und des Erfreuens an Seinem Heiligen Geist bereitgestellt haben, indem wir die irdischen Dinge und Ziele in unseren Gedanken wachrufen, und damit wir noch direkter in tiefes Nachdenken und Betrachten über himmlische Dinge gehen können, ist es für diese meine Brüder notwendig,
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die mich an diesen Ort begleitet haben, ihre Gedanken auf die Dinge zu lenken, die gegenwärtig sind, und während wir hier sind, Great Salt Lake City dort bleiben zu lassen, wo es ist. Bringt es nicht hierher!
Diejenigen, die ihre Familien zu Hause gelassen haben und die von ihren Häusern, von ihren Rindern, Feldern, Schafen und Ziegen, Herden und anderem Besitz weit entfernt sind und auch alle, die sich von den verschiedenen Ansiedlungen in dieser Grafschaft her versammelt haben, lasst allesamt eure Angelegenheiten, die zu verlassen ihr gezwungen wart, bleiben, wo sie sind, und bleibt ihr hier und dient dem Herrn.
Auf diese Weise kann jeder, der sich hier versammelt hat, frei fühlen, seine Angelegenheiten und Auswirkungen dort zu belassen, wo sie hingehören, und seinen Geist dazu bringen, auf den geistigen Dingen des Königreiches Gottes zu ruhen. Dann können sie ihren Geist durch den Heiligen Geist erleuchten lassen und das verstehen, was sie frohlocken lassen wird.
Wenn das eure Gefühle und Entschlossenheiten sind, wird die Kerze des Herrn in unseren Herzen angezündet werden, aber wenn wir unseren Geist ständig bei unseren Familien und Auswirkungen haben, werden wir aus dem Hierherkommen wenig Nutzen ziehen. Dies ist wahr für jeden von uns.
Wo unsere Herzen sind, dort werden auch unsere Gedanken sein, und wenn unsere Gedanken an unsere irdischen Besitztümer gefesselt sind, wären wir besser zu Hause geblieben und hätten uns um das gekümmert, dem wir am meisten zugeneigt sind, und nicht vorgegeben, Glück aus irgendeiner anderen Quelle zu beziehen.
Es gibt für alle Dinge eine Zeit und dies ist die Zeit, sich entsprechend der festgelegten Zeit zu versammeln. Ich werde oft gebeten, herauszukommen und unter den Brüdern Versammlungen abzuhalten, aber ich erinnere mich nicht, dass wir zu irgendeiner Zeit hier eine dreitägige Versammlung einberaumt hätten, auch wenn wir hier zuvor eine während zwei Tagen abhielten. Viel Belehrung muss gegeben werden, um uns zu befähigen, unsere Leidenschaften zu überwinden und unsere Gefühle und Neigungen zu beherrschen.
Diejenigen Ältesten Israels, die viel gereist sind und viel gepredigt haben, hatten eine gute Gelegenheit zur Erfahrung gehabt und haben gelernt, dass sie bildlich gesprochen nicht ihre Familien, Freunde und Habseligkeiten mitnehmen können, oder wenn sie es täten, nur wenig Gutes zustande bringen.
Diejenigen, die hinausgehen, um das Evangelium zu predigen und gleichzeitig sagen: "Meine arme Frau und meine armen Kinder; und ich werde froh sein, wenn meine Mission um ist", erreichen selten viel Gutes.
Ich denke, dass die Lebensgefährtindafür gedacht ist, sich so weit wie möglich um die Kinder, das Haus und die Gärten zu kümmern, so dass für alles gesorgt und alles bewahrt ist wie vor alters. Einige gingen in den Krieg hinaus, aber sie mussten immer einige zu Hause lassen, um bei den Habseligkeiten zu bleiben oder was immer sie hatten, um das man sich kümmern musste.
Älteste, die in dieser Angelegenheit eine Erfahrung gemacht hatten, wissen, ob sie ihre Familien in ihren Gefühlen mitnahmen oder nicht, aber es ist unser Vorrecht, unsere Gefühle und Neigungen zu trainieren und alles den Diktaten der Weisheit zu unterwerfen, ja, jener Weisheit, die von unserem Gott ausgeht.
Wenn ein Ältester hinausgeht, um zu predigen, sollte er seinen Geist nicht mit der Sorge um seine Familie erfüllt sein lassen, außer wenn er für sie betet, und wenn sie auf Grund von Glauben gelebt haben, in Ordnung, und wenn sie während seiner Abwesenheit gestorben sind, in Ordnung, sie gehören dem Herrn, und er sage: "Es ist in Ordnung, dass Er sie mir gab; dennoch würde ich sie gerne haben, aber gesegnet sei der Name des Herrn."
Ein Ältester hat Besitz, groß oder klein, viel oder wenig, und anstatt diese Besitztümer in seinen Gefühlen mit sich zu tragen, sollte er sie zurücklassen und sagen, dass sie dem Herrn gehören, und sagen: "Ich gebe meinen Geist und meinen Körper und was in meine Hände gegeben ist. Ich bin nur
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ein Verwalter darüber, ich übergebe Ihm die Fürsorge, da Er mich von zu Hause wegschickt, so dass ich nicht direkt danach schauen kann." Dieser Mann kann so frei gehen wie die Luft und wird spüren, dass er im Besitz des Geistes des Herrn ist, was als von größter Bedeutung angesehen werden sollte.
Wenn Leute sich versammeln, um Gott zu dienen, sollten sie ihre weltlichen Sorgen dort lassen, wohin sie gehören, dann befinden sich ihre Sinne im richtigen Zustand, um den Herrn anzubeten, ihn im Namen Jesu anzurufen und den Heiligen Geist zu bekommen, damit sie Dinge hören und verstehen können, wie sie in der Ewigkeit sind, und wissen, wie die Vorsehungen unseres Gottes zu begreifen sind. Dies ist die Zeit, dass ihre Sinne geöffnet sind, um die unsichtbaren Dinge Gottes zu sehen, die Er durch Seinen Geist offenbart.
Und noch einmal - eine Familie möchte sich zum Gebet versammeln, was wäre ordentlich und angemessen? Dass das Oberhaupt der Familie seine Frau oder Frauen und Kinder zusammenruft, mit Ausnahme der Kinder, die zu klein sind, um ruhig gehalten zu werden, und wenn er laut betet, sollten alle Anwesenden, die alt genug sind zu verstehen, im Geiste die Worte nachsprechen, wie sie von seinen Lippen fallen, und warum so? Damit alle eins sein mögen.
Wenn die Leute im Glauben bitten, werden sie empfangen, und alle sollen im Geiste genauso bitten wie der Sprecher es tut. Alle sollen die Sorgen ihrer Arbeit hinter sich lassen. die Küche soll sich um sich selbst kümmern, die Scheunen, die Schaf- und Rinderherden sollen sich um sich selbst kümmern, und wenn sie vernichtet werden, während ihr betet, seid fähig frei heraus zu sagen: "Geht, sie sind des Herrn, Er gab sie mir und ich werde Ihn anbeten, ich werde meine Familie versammeln und den Namen meines Gottes anbeten."
Indem ihr das Geschäft und ihre Sorgen dort lasst, wohin sie gehören, und zur dafür vorgesehenen Zeit, wenn nicht an erster Stelle, streng am Gottesdienst teilhabt, werdet ihr bald vereint und in der Lage sein, jeden üblen Grundsatz zu unterwerfen. Wenn alle auf diese Weise verbunden sind, seht ihr nicht, dass daraus eine mächtige Kordel des Glaubens wird.
Ich möchte nun diese Versammlung fragen, wie viele von euch daran dachten, mein Gebet geistig zu wiederholen, während die Worte in eure Ohren kamen? Habt ihr diese Ordnung verwirklicht, die von euch verlangte, geistig den Worten der Person, die betete, zu folgen? Bei uns sollte jeder dieselben Worte geistig wiederholen und um dieselben Dinge bitten, wie derjenige, der stimmlich die Führung hat, und alle sollen Amen sagen. Es gibt Zeiten und Orte, wann alle die gesprochenen Worte stimmlich wiederholen sollten, aber in unseren Gebetsversammlungen und in unseren Familienkreisen soll jedes Herz mit dem einen vereint sein, der die Führung übernimmt, indem er der Mund vor dem Herrn ist, und jeder soll geistig die Gebete wiederholen und alle vereinen sich darin, was immer erbeten wird, und der Herr wird nicht zurückhalten, sondern wird solchen Personen die Dinge geben, um die sie bitten und die sie rechtmäßig benötigen.
In einigen Konfessionen schreien gewöhnlich die Zuhörer während des Gebetsdienstes aus: "Amen, amen, amen, halleluja, preist den Herrn" usw. und lassen ihre Sinne sofort bis an die Enden der Erde wandern. Das ist nicht der richtige Weg zu beten, sondern jeder sollte die Sorgen von sich werfen, denn der Herr kennt sie alle. Er beschützt sie, während wir bei ihnen sind, und ebenso ist er in der Lage, sie zu beschützen, wenn wir abwesend sind. Darum soll jedes Herz, während es in der Anbetung zu Ihm beschäftigt ist, auf das Thema vor ihnen konzentriert werden. Wenn die Versammlung diesen Kurs einschlagen wird, verspreche ich ihnen, dass sie überzeugt in ihre Wohnhäuser gehen werden, dass der Allmächtige bei uns gewesen ist, um uns zu stärken; aber wenn unsere Sinne, wie die Augen eines Narren sind, werden wir nur wenig Nutzen davon haben.
Es gibt hier etliche, die zu euch sprechen
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und denken werden, dass sie uns ein wenig züchtigen sollten. Verdienen wir es nicht? Dennoch werden sich vielleicht einige über den Sprecher beklagen, dass er sie züchtigte, während vielleicht die ersten Sätze, die ihnen zuerst in die Augen springen,. wenn sie die Bibel öffnen, den Gedanken übermitteln, dass der Herr jeden Sohn und jede Tochter, die der Er liebt, züchtig; aber diejenigen, die er nicht züchtigt, sind Bastarde und keine Söhne.
Jemand sagt: "Ich bin bereit, gezüchtigt zu werden, aber ich bin nicht bereit, dass mich dieser Bruder, der gerade von England oder irgendeinem anderen Land gekommen ist, züchtigt; aber wenn jemand in hoher Autorität es tun sollte, würde ich die Rute küssen und die Hand verehren, die sie bedient." Aber der Mensch, der Züchtigung nur vom Herrn selbst empfangen will, befindet sich nicht im richtigen Zustand des Geistes vor Ihm.
Die Heiligen der Letzten Tage sind viel und oft gezüchtigt worden. Vielen in dieser Versammlung sind wegen ihrer Religion ihre Korn- und Weizenstapel verbrannt worden und sie sind oft aufgerufen worden, sich wegen ihrer Religion von ihren Vätern und Müttern, ihren Frauen und Kindern zu trennen. Sie sind hier und dort gezüchtigt worden und vielleicht mögen einige denken, dass wir jetzt durch die Trockenheit und die Insekten gezüchtigt werden. Ich bin bereit, es als eine Züchtigung hinzunehmen und jene Weisheit und Erkenntnis zu lernen, die ich nicht hatte, bevor es geschah, und wenn jeder es erkennen und verstehen könnte, würden sie es als Auszeichnung und als eine Lektion empfangen, die sie für zukünftige Pflichten befähigen würde. Auch wenn unsere Züchtigungen oft schwer zu ertragen sind, werden diejenigen, die sie geduldig, bereitwillig und unterwürfig ertragen, entdecken, dass sie die Evangeliumsfrüchte der Rechtschaffenheit hervorbringen, so dass sie wissen werden, wie man tatsächlich ein Heiliger ist.
Züchtigung kommt oft wegen der Bösen über die Heiligen Gottes und das wird ebenfalls zum Wohl der Demütigen und Getreuen gereichen. Wenn wir Züchtigung für unsere Sünden empfangen, wird sie uns lehren, von unseren Sünden abzulassen und rechtschaffen zu werden; denn wir empfangen Züchtigung, weil es unter uns Bosheit gibt, und es ist ihr gestattet zu kommen, um uns daran zu hindern, vom Pfad der Pflicht abzukommen und sie ist immer zu unserem Guten gedacht. In all diesen Dingen müssen wir die Hand des Herrn anerkennen und in seinen Händen passiv sein, damit wir die Dinge Seines Königreiches empfangen können, damit wir natürliche Dinge und alles, mit dem wir zu tun haben, beherrschen und kontrollieren können, damit diejenigen, über die wir präsidieren, ewige Erben des celestialen Reiches unseres Gottes werden können.
Es scheint für mich harte Arbeit zu sein, hier heute Morgen zu sprechen, und ich werde den Weg freigeben und die Brüder die verbliebene Zeit dieses Vormittags in Anspruch nehmen lassen. Die Gedanken, die ich euch vorgetragen habe, werden euch zum Guten gereichen, wenn ihr über sie nachdenkt und sie in euer Herz legt. Und in unserer langwierigen Versammlung können wir geistig Gewinn machen und Freude und Zufriedenheit empfangen. Mir ist es danach, euch allezeit zu segnen und zu beten, dass wir vorbereitet sein mögen, Zion aufzubauen und die Fülle der Herrlichkeit Gottes auf Erden zu erben. Dies möge fortwährend mein Gebet sein. Möge der Herr euch segnen. Amen.
Heber C. Kimball
PRÄS. H. C. KIMBALL: Wir haben gehört, was von unserem Präsidenten gesagt worden ist, und nach meinen Gefühlen bin ich in allen meinen Taten eins mit ihm, auf wenn ich es nicht immer zeigen möge. Brüder und Schwester, gebt mir bitte eure Aufmerksamkeit und lasst euer Besitztum für sich selbst sorgen; das entspricht der Belehrung, die wir heute bekommen hatten.
Bruder Brigham ist der Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und es ist unsere Pflicht, seine Ratschläge und Belehrungen streng zu beachten. Dies ist eine Sache, die dieses Volk, weltweit, persönlich und gemeinschaftlich in ihre Herzen einpflanzen muss,
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und nur wenn ihr diese Lektion fest in eure ersten einnisten lasst, könnte er euch mehr als sonst von Nutzen sein; denn so wahr ihr lebt und hier auf der Erde wohnt, wird er euch dort zurücklassen, wo immer ihr dazu geneigt seid, anzuhalten, zu warten oder euch hinzulegen; ja, er wird euch genau an der Stelle zurücklassen und einem wichtigeren Geschäft nachgehen und irgendwann in der Zukunft werden er oder jemand anderer euch nehmen und die ersten Grundsätze der Lehre Christi lehren müssen und noch einmal versuchen, euch in das Königreich Gottes zu führen. Er wird nicht immer hier im Fleisch wohnen, das heißt, in seinem sterblichen Körper.
Ich schaue auf dieses Volk im Norden und im Süden und beobachte ihren Fortschritt beim Anbau von Getreide, beim Häuserbauen usw., und ich bin erfreut zu sehen, was ich sehe. Auch wenn ich nicht den Fortschritt sehe, denn es hätte geben können, sehe ich dennoch eine ganze Menge und unsere Ausbreitung und unser Fortschritt sind weit über dem der Welt unter ähnlichen Umständen hinaus. Aber wir machen nicht den Fortschritt, den wir machen würden, wenn wir streng die Worte Gottes beachten würden, wie sie von unserem Präsidenten, unserem Führer und Propheten, ausgehen.
Bringen wir die Menge an Wiederherstellung zustande, die wir zustande bringen könnten? Ich sage: Nein. Wir sollten den Glauben haben, den wir haben würden, wenn wir alle sorgsam auf die Anweisungen lauschen würden, die uns heute schon gegeben worden sind. Sie sind für alle von größter Wichtigkeit und für unsere Erlösung genauso notwendig wie die Taufe zur Vergebung der Sünden oder jeder andere Leben gebende Grundsatz; sie sind notwendig, um eins werden zu können.
Wie können wir auf Grund irgendeines anderen Grundsatzes eins werden? Es ist unmöglich, eines Herzens und eines Sinnes zu sein, wenn wir nicht jeden Rat beachten, der uns von Zeit zu Zeit gegeben wird.
Ich weiß, dass es bei mir eine Praktik gewesen ist, seit ich zu einer Erkenntnis der Wahrheit und des Gebetes gekommen bin, als ich mit meinen Brüdern kniete, um für die Dinge zu beten, für die sie beteten, und wir beteten ständig: "Unser Vater, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Königreich komme hierher auf die Erde und dein Wille geschehe, wie im Himmel." Begehrt ihr dies nicht alles? Nun, ihr könnt weiterhin von dieser Zeit an bis zum Tage eures Todes begehren, und ihr werdet nie zufriedengestellt werden, außer wenn ihr persönlich und gemeinschaftlich die Dinge praktiziert, die euch gelehrt werden, und eins seid.
Ihr müsst in allen Dingen eins sein. Sind wir in dieser Gemeinschaft alle eins? Ist dies an diesem Ort der Fall? Ihr habt nicht so viel Fortschritte gemacht, wie diejenigen um euch herum, auch nicht so viel, wie ihr gemacht hättet, wenn ihr allezeit fleißig gewesen wärt; denn dann wären euer Stand und euer Glaube, eure Werke vor Gott und die Macht mit Ihm weit größer als jetzt.
Wir haben die Welt jetzt übertroffen, aber wenn wir in allen unseren Bemühungen eines Herzens und eines Sinnes wären und immer gewesen wären, um die Interessen des Werkes des Herrn voranzubringen, sollten wir dem, was wir jetzt sind, weit voraus sein und wir könnten Tod, Hölle und dem Teufel und allen trotzen, die gegen dieses Werk arbeiten. Aber wir können jetzt nicht alles tun, was wir hätten tun können, wenn wir alle die Gebote des Herrn gehalten hätten und eines Herzens und eines Sinnes gewesen wären.
Was gab es im Gebet heute Morgen, das jeder von euch nicht mehr begehrte als Gold, Silber und kostbare Steine? Dann betet um diese Dinge und praktiziert entsprechend.
Was das Kommen des Königreichs betrifft und dass der Wille Gottes geschehe auf Erden wie im Himmel, wird niemals eintreten, wenn wir die Absicht des Allmächtigen nicht in unserem alltäglichen Wandel und in der Redeweise praktizieren und ausüben und danach trachten, eines Herzens und eines Sinnes zu sein und anderen das zu tun, was wir wünschen, dass sie uns tun.
Ich möchte, dass sich alle, die sich Heilige nennen, erheben und strahlen würden; denn das Licht und die Herrlichkeit Gottes werden auf uns kommen. Darum lasst uns aufstehen und
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Seine Gebote halten und Ihm und Seinem Namen dienen.
Was das Gehen in die celestiale Herrlichkeit oder das Eintreten durch das enge Tor in die celestiale Welt betrifft, so wird niemals ein Mann oder eine Frau dorthin gehen, wenn sie nicht das celestiale Gesetz befolgen, das ihnen jenes Vorrecht gibt. Ich weiß das dies der Fall ist, aber einige denken, dass Bruder Brigham, Bruder Heber und andere dorthin gehen und die Übrigen mitnehmen werden; aber ich kann euch sagen, dass sie dies nicht tun werden; denn an der Tür steht die Gerechtigkeit und fordert ihren Anspruch ein, auch wenn auf der anderen Seite die Gnade steht und Fürbitte einlegt, so kann sie nicht die Gerechtigkeit berauben; denn der Gerechtigkeit muss Genüge geleistet werden und sie wird das beanspruchen, was ihr gehört, und die Gnade kann nicht beanspruchen, was nicht ihr gehört, und sie können sich auch nicht gegenseitig berauben. Indem wir Gerechtigkeit und Gnade beachten, können wir durch die Pforten in die Stadt eintreten und jene Herrlichkeit erlangen, die wir alle erwarten.
Brüder und Schwestern, denkt darüber nach, wo wir sind und was wir tun, wie sorglos und unbedacht einige von uns in Bezug auf diese Dinge sind, die wir zu tun angeraten werden.
Ich bemerkte heute Morgen, dass der öffentliche Platz und die öffentlichen Gebäude nicht dort sind, wo Bruder Brigham anfangs die Pfähle abgesteckt hatte; nein, nicht einmal innerhalb einer Meile von jenem Fleck entfernt. Ich erwähne nur diese eine Sache, um euch zu zeigen, wie es gewesen ist, nicht um eure Gefühle zu verletzen, und dieses und ähnliches Verhalten ist der Grund, warum es nicht mehr Fortschritt gegeben hat und warum die Indianer euer Holz verbrennen und eure Rinder und Pferde töten, und kurzum - es ist der Grund, warum sie dieses, jenes und tausend andere unerfreuliche Dinge tun. Vielleicht gibt es keine vollkommene Einheit im Glaubens und in den Gefühlen gegenüber jenen Eingesetzten, um an diesem Ort zu präsidieren. Sollte es hier unter dieser kleinen Schafherde irgendeine Uneinigkeit geben? Nein.
Wer auch immer von denen geführt wird, die Gott bestimmt hat, ist der weiseste Mann, auch wenn er als einer der einfachsten erscheint, die man finden kann. Glaubt ihr das nicht? Ich weiß es, denn, auch wenn er ziemlich roh im äußerlichen Erscheinen sein mag, er wird mit Weisheit erfüllt werden, insofern er sich an den Rat derjenigen hält, die über ihn gesetzt sind; denn es ist Gott, der das Werk tut und Er kann einen weisen Mann aus einem machen, der in den Augen der Welt sehr einfach ist.
Ich weiß, einige denken, dass sie das Werk zustande bringen, aber es ist Gott, der es tut. Wenn ich mich selbst passiv wie eine Violine in die Hände eines Künstlers gebe und den Allmächtigen Seinen Bogen auf mich legen lasse, kann Er auf einer rostigen Fidel einen guten Ton spielen? Ich habe gesehen und gehört, wie ein guter Musiker einiges von der besten Musik auf einem alten rostigen Instrument erzeugte. Es spielt keine Rolle, ob ihr so lange aushaltet, bis euer Haar so dünn ist wie meines, ihr werdet anerkennen müssen, dass es Gott ist, der uns Weisheit gibt und uns für gute Werke ausstattet.
Wenn ein Mann durch eine ordnungsgemäße Autorität bestimmt und berufen ist zu präsidieren, stützt und unterstützt diesen Mann; denn er hat Macht bei Gott und Gott wird ihm Offenbarung geben, um euch auf dem Weg aller Wahrheit zu führen und er wird die Gedanken des Herrn Tag und Nacht kennen.
Die Schwierigkeit ist, dass niemand hier zu einem Amt bestimmt werden kann, auch nicht in Springville, auch nicht in Peteetneet oder an irgendeinem anderen Ort, aber es gibt jemanden, den die Leute für ein wenig klüger halten und sie denken, das sie es etwas besser wüssten als derjenige, der bestimmt worden ist. Trotz aller Anweisungen, die Präsident Brigham Young diesem Volk gegeben hat, denken viele immer noch, dass sie es besser wüssten als er, und sie mögen seinen Rat nicht, sondern sie verwerfen ihn und behandeln ihn wie die Worte irgendeines bösen Menschen.
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Diese Gefühle sind vorhanden und ich wünsche, dass dieses Volk eines Herzens und eines Sinnes wäre. Ihr könnt und werdet auf die Anweisungen jener nicht hören, die eingesetzt sind, euch Rat zu geben, bevor ihr nicht mehr vereint seid. Aber wenn ihr vereint seid, werdet ihr auf die Worte und die Ratschläge jener hören, die hier eingesetzt sind, euch zu beraten und zu regieren, und zwar so strikt, als wäre Präsident Young ständig hier.
Wenn Leute nicht auf die Anweisungen ihres Präsidenten hören, denkt ihr, dass sie auf die Anweisung des Herrn selbst hören würden, wenn Er hier wäre? Nein, das würden sie nicht. Glauben viele von euch, dass dies Bruder Brigham ist? Wenn das der Fall ist, dann glaubt ihr nicht, dass seine Worte alle für euch zum Guten sind und diejenigen sind, die für eure Erlösung gegeben werden.
Ihr glaubt, dass Joseph ein Prophet war, aber viele konnten dies nicht einmal glauben, als er am Leben war, aber jetzt, da er tot ist, können sie es glauben. Jesus war ein Prophet, auch wenn es wenige glaubten, als er auf der Erde war, aber als er sie verließ, konnten fast alle an seine göttliche Mission glauben.
Dies ist immer der Fall in Bezug auf all die Propheten gewesen; denn die Söhne derer, die die Propheten töteten, die in ihren Tagen lebten, verehrten die Grabstätten derjenigen Männer, die ihre Väter zu Tode brachten, und kreuzigten den Sohn Gottes.
Warum können die Leute einen Propheten nicht anerkennen, während er lebt? Weil ihre Handlungen und Gefühle sie wie den alten Gottlosen machten, der sagte: "Alte Bright, auch wenn ich dich so sehr liebe, ich würde dich freiwillig fortgeben, wenn ich dadurch wissen könnte, dass es einen Gott gibt." Ich vermute, dass viele von euch ihre Lieblingskuh, ihren Lieblingsochsen oder ihr Lieblingspferd hergeben würden, wenn ihr durch dieses Geschenk wissen könntet, dass Bruder Brigham ein Prophet ist. Er ist das, was er zu sein vorgibt, und eine gute Menge mehr. Ich möchte, dass ihr alle dies versteht.
Wenn ihr vereinigt seid und voranschreitet, eines Herzens und eines Sinnes seid und diesen Ort wie den Garten Eden macht, werden die Segnungen des Allmächtigen sowohl zeitlich als auch geistig auf euch ruhen.
Mein Herz ist voller Freude und wohlauf, außer wenn ich die Sorglosigkeit sehe und darüber nachdenke, die Dummheit und weltlichen Zuneigungen vieler aus diesem Volk, das ich liebe und bei dem zu sein ich mich erfreue, dann wehklage ich über sie.
Lasst uns voranschreiten zur Vollkommenheit, die Lehren Christi nicht verlassen, Buße von toten Werken und Taufe zur Vergebung der Sünden, sondern, sie im Sinn behaltend zur Vollkommenheit voranschreiten. Schafft nicht ein zweites Mal eine Grundlage für Buße und Taufe, sondern wandelt demütig und gläubig vor dem Herrn unserem Gott und lauscht den Ratschlägen, die er uns durch Seine Diener gibt.
Bei all dem Rat und den Belehrungen, die ich gebe, räume ich ein, mich korrigieren zu lassen, und wenn ich im Irrtum befunden werde, bin ich bereit, ihn sofort einzusehen. Warum sollt ihr also nicht ebenso bereitwillig sein? Ich bin bereit und gewillt, ans Licht zu kommen, damit ich durchleuchtet, geläutert und gereinigt werden möge, damit ich Gott mit ganzem Herzen, aller Macht und Stärke und meinen Nächsten wie mich selbst lieben möge.
Vielleicht fühlen sich viele ein wenig nüchtern, weil unser Brot aufgebraucht ist; aber ich bin froh darüber, weil es uns eine Warnung sein wird und uns lehrt, es in der Zukunft beiseite zulegen, so wie es uns gesagt worden ist. Wie viele Male ist euch gesagt worden, euren Weizen für harte Zeiten einzulagern, die auf die Nationen der Erde zukommen werden? Als wir zum ersten Mal in diese Täler kamen, sagte uns unser Präsident, dass wir Vorräte jeder Art von Getreide anlegen sollten, damit die Erde einmal in sieben Jahren ruhen könnte. Die Erde ist entschlossen zu ruhen und es ist richtig, dass sie es sollte. Es sind nur einige Grashüpfer erforderlich, um die Erde ruhen zu lassen, sie können sie bald reinigen. Dies ist das siebte Jahr, habt ihr jemals daran gedacht?
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Es gibt wenig Getreide in der Great-Salt-Lake-Grafschaft und nur wenig zwischen hier und jener Grafschaft und nichts südlich von diesem Ort, außer in Peteetneet, aber ich erwarte, dass wir einige Kartoffeln, Kürbisse, Mais usw. haben werden und es uns erstklassig gehen wird.
Als wir das erste Mal hierher kamen und von Distelwurzeln, Wolfshäuten und ähnlichen Nahrungsmitteln lebten, dachten wir, dass es uns gut ging. Lasst uns also vorangehen und mit der Hilfe Gottes danach streben, Heilige zu sein.
Wir gehen voran und wenn ihr, die ihr hier lebt, es nicht tut, werden wir euch zurücklassen. Väter und Mütter, Familien, alt und jung, alle die dafür sind, voranzugehen und dem Herrn, unserem Gott, zu dienen, sagt "Ja". (Die Antwort auf diesen Aufruf war simultan und einstimmig.)
Diejenigen, die nach Hause gehen und bei ihren Familien, ihren Farmen und ihren Rindern sein möchten sollen "Nein" sagen. (Keine Antwort.)
Wenn ihr von dieser Zeit an demütig und glaubenstreu sein werdet, werden euch die Lamaniten niemals Probleme machen, sondern sie werden kommen und sich vor euren Füßen demütigen und eure Hausarbeit machen. Wie kommt es, dass sie euch Probleme machen? Weil ein Teil desselben Geistes, der sie antreibt, unter einigen von euch existiert. Ist dies nicht der Fall? Sprecht es aus. Habt ihr nicht dieselben Gefühle ihnen gegenüber, die sie gegen euch hegen?
Wenn ihr nicht vorsichtig seid, werden falsche Gefühle die Macht über euch ergreifen und ihr werdet zu murren und zu knurren beginnen. Wenn ihr eins sein werdet, wird es von dieser Zeit an keine Probleme mehr geben, und dies muss erreicht werden, oder es wird Probleme geben. Wir müssen eins sein, damit diese Erde regeneriert werden kann und damit wir Frieden, Einheit und Liebe in dieser Kirche vorherrschend haben mögen! Kann das die Wahrheit sein? Ja, und es ist schwierig, etwas anderes als die Wahrheit zu sagen, wenn man über Laster und Torheiten der Menschen spricht.
Lasst uns auf unseren Präsidenten hören, uns von der Welt abtrennen, an unserem Gott und an Seiner Sache festhalten und unsere Sinne und Gedanken Ihm und dem Aufbau Seines Königreiches auf der Erde zuwenden. Es gibt hier in den Bergen alles, womit wir unsere Heime verschönern und unsere Städte herrlich machen können. Lasst uns also mit all unseren Mächten an die Arbeit gehen und von dieser Zeit an glaubenstreu sein.
Möge Gott euch helfen und in allen Dingen segnen, die zu euch gehören, das ist mein Gebet. Amen.
Jedediah M. Grant
PRÄS. J. M. GRANT: Die Belehrungen, die am Vormittag gegeben wurden, eure Gedanken und euren Glauben, eure Gebete zu eins konzentriert zu halten und zu praktizieren, müssen von allen als äußerst bedeutsam für die Heiligen Gottes befürwortet werden. Wenn wir uns nicht des Geistes des Herrn erfreuen, gibt es Gründe, dass wir die Abwesenheit jenes Geistes uns selbst zuschreiben können. Die Praktik der Heiligen, wenn sie gut ist, wird immer den Geist des Herrn bringen und den Geist Tag für Tag bei ihnen belassen.
Ich bin mir bewusst, dass der Geist wegen verschiedener Personen und verschiedener Ursachen bekümmert ist. Einige führen zu den vorgesehenen Zeiten nicht ihre Gebete durch, sie gehen nicht ihren Pflichten der Gegenwart nach, sie konzentrieren ihre Gefühle nicht, sondern lassen zu, dass ihre Sinne, wie die Augen des Narren in die vier Winde des Himmels schweifen, weshalb sie sich selbst überlassen sind, sich wie der Blinde an der Wand entlangzutasten. Aber diejenigen, die entsprechend ihren Pflichten leben, den Pflichten der gegenwärtigen Stunde, und diese Pflichten immer zu den ersten Pflichten des Lebens machen, leben im Licht des Herrn und wandeln auf dem Pfad, der durch den Erretter der Welt ausgelegt ist. Sie befinden sich nie im Finstern; denn das Licht des Herrn scheint auf sie.
Während es solche Punkte gibt, die mit unserem Glauben und unserer Pflicht verbunden sind, wie heute Morgen vor uns dargelegt,
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mögen wir gut daran tun, diesbezüglich zusätzliche Ratschläge zu geben.
Ich habe auf meinen Reisen unter den Heiligen von Zeit zu Zeit bemerkt, dass ihr Bekenntnis in Bezug auf ihre Stärke und ihren Glauben im "Mormonismus" lang und laut war, und in der Tat, wären sie sehr beleidigt, wenn sie schwach im Glauben genannt werden würden. Sie sprechen sehr wohl über Glaube, Buße, Taufe, die Gabe des Heiligen Geistes durch Auflegen der Hände, die Heilung der Kranken durch den Dienst der Ältesten und über einige allgemeine Ansichten der Kirche und behaupten, sehr stark, sehr fromm und sehr der Sache verbunden zu sein, und würden sich in der Tat sehr beleidigt fühlen, wenn jemand auch nur den Verdacht hätte, dass sie im Glauben schwach wären, und gleichzeitig werden diese Personen, die solche hohen Bekenntnisse des Glaubens und der Frömmigkeit machen, zugeben, dass es gewisse wichtige Wahrheiten gibt, die vom Himmel offenbart wurden, die sie lächerlich machen, verspotten und unter ihre Füße trampeln würden.
Sie werden ebenso ihren Kindern erlauben, sie zu verspotten und sie mit der Hilfe ihrer Kinder und jener Freunde, die sie besuchen, aus der Tür hinauszulachen, und dennoch behaupten sie, im Glauben stark zu sein, in den Grundsätzen des "Mormonismus" fest und Heilige der Letzten Tage in gutem Stand zu sein. Als der Prophet Joseph Smith lebte und solche Offenbarungen der Kirche gab, wie Gott sie ihm gab, konnten diese Personen sie nicht alle ertragen; es gab Lehren, die sie nicht als von Gott kommend empfangen wollten.
Ich persönlich würde all solchen Personen folgenden Rat geben: Was immer ihr tut und wessen auch immer ihr schuldig seid - denn ihr seid vieler Fehlverhalten und wahrscheinlich vieler untugendhaften Taten des Lebens schuldig -, lasst von dem ab, was nicht richtig ist, und beginnt, im Licht des Lebens zu wandeln.
Erlaubt euch nicht, über irgendeine Offenbarung Gottes zu lachen oder sie mit Spott zu behandeln, und ferner würde ich raten, dass ihr es nicht euren Frauen, Söhnen oder Töchtern erlaubt, es zu tun, sondern richtet die Standarte der Wahrheit auf und macht sie zu einem der führende Punkte eures Glaubens, um jenen Standard in euren Familien und unter euren Freunden zu unterstützen und dadurch das Gesetz Gottes ehrenwert zu machen.
Da der allmächtige Gott bestimmte Lehren offenbart und bestimmten Praktiken zugestimmt hat und ich sehe, dass der Allmächtige gesagt hat, dass diese Offenbarungen und Praktiken wahr und rechtschaffen sind, rate ich euch deshalb, dass ihr nicht zulasst, dass dieselben wie Salz, das keine Kraft hat, unter den Füßen zertrampelt werden. Und noch einmal - lasst niemanden, weder Heide noch Jude, weder Israelite noch Grieche, weder eure Frauen noch eure Kinder, auch niemanden, für den ihr zuständig seid, irgendwelche Verhöhnungen auf irgendeinen Teil des Gesetzes Gottes werfen, auch nicht darüber spotten, lachen und lästern. Einige Punkte der Lehre sind für einige Männer und Frauen, die besondere Gefühle in Bezug auf sie haben, besonders widerwärtig, und wegen solcher Gefühle beginnen sie, über diejenigen zu lachen, die diesen Punkten gewogen sind, und den guten Teig zu verderben.
Mein Rat in allen solchen Fällen ist, ihnen einfach zu sagen, dass es ein Loch gibt, das der Schreiner machte, und sie können da hindurchgehen; denn ihr werdet das Gesetz Gottes von allen geachtet sehen, die an eurem Wohnort wohnen oder ihn besuchen. Ich gebe diesen Rat nur als etwas, das auf die Heiligen angewendet werden könnte, als etwas des täglichen Lebens und als praktischen Rat. Ich spiele auf das gesamte Gesetz Gottes an, auf alles, was der Herr, unser Gott, offenbart hat, ob es nun den Bau von Tabernakeln oder den Bau von Tempeln betrifft, oder Glaube, Buße, Taufe oder das Auflegen der Hände, oder die ehelichen Beziehungen oder irgendeine Lehre oder irgendeinen Grundsatz, der sich auf die Erlösung und Herrlichkeit des Menschen bezieht.
Ich sage, dass ich keine Gemeinschaft mit jenem Menschen habe, der irgendjemandem, über den er rechtmäßige Kontrolle hat, gestattet,
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sich über das Gesetz oder irgendeinen Teil des Gesetzes Gottes lustig zu machen. Ich pflege keine Kameradschaft mit denen, die solche Vorgänge in ihren Häusern zulassen, auch pflege ich keine Kameradschaft mit denen, die sich über das Gesetz Gottes in jeder Hinsicht lustig machen, und ich werde froh sein, wenn sie ihren Auszug nach Kalifornien oder in die Staaten vornehmen; denn sie sind in ihrer Persönlichkeit, in ihren Taten und in ihren Worten für ihre Nächsten und die Kreise, in denen sie sich bewegen, schädlich.
Ihr, die ihr hier und in der Umgebung lebt, ob ihr nun von einem rechten Geist in all diesen Angelegenheiten der Lehre beherrscht werdet oder nicht, ich weiß nicht, ob diese Gedanken euch verletzen werden. Es ist zu spät am Tag, um hier armseligen Pussyismus zu predigen; denn ihr werdet, einer und alle, nach diesen praktischen Pflichten leben und eins sein müssen, um offen in der Öffentlichkeit und im Privaten zu beten, um Gott und Seine Worte auf all euren Wegen zu ehren und zu sehen, dass Sein Gesetz nicht von irgendjemandem entehrt wird, der unter eurer Kontrolle steht.
Ich bin mir bewusst, dass einige von euch annehmen, dass dies eine großartige Versammlung ist, eine dreitägige Versammlung, und ihr erwartet natürlich, einige großartige Geheimnisse zu hören, die zum Königreich Gottes gehören. Nun, ihr habt sie heute Morgen gehört, und ich möchte einige weitere Belehrungen über die praktischen Pflichten darbieten, die die Familienführung betreffen. Ich kenne einige Männer, die seit zwanzig oder zweiundzwanzig Jahren in dieser Kirche sind, die wie schon immer stereotype Ausgaben sind und die Fremde in ihre Häuser lassen und ihnen erlauben, Gott zu lästern, zu fluchen und zu schwören.
Ich möchte sehen, dass diejenigen, die bekennen Heilige zu sein, handeln, wie Heilige handeln sollten. In der Kirche des lebendigen Gottes, so glaube ich, sollte jeder Mann und jede Frau, die üble Praktiken zulassen, aufgerufen und wegen ihre Gemeinschaft entsprechend behandelt werden, und wenn sie sich nicht reformieren, ihren Haushalt regeln und in Ordnung bringen, sollten sie von der Kirche abgeschnitten werden. Es ist Humbug, erst darüber zu sprechen, wie man eine Stadt, eine Grafschaft oder ein Territorium reguliert, sondern beginnt erst mit einer Familie und dann soll der Bischof, der präsidiert, sehen, was bei jeder einzelnen Familie los ist, und wenn eine Familie gefunden wird, die zulässt, dass Gott und Seine Gesetze lächerlich gemacht werden, schneidet sie von der Kirche ab. Sollte eine gefunden werden, die flucht und schwört und das Gesetz des Sabbats bricht, bringt sie hervor und verfahrt entsprechend mit ihnen, und wenn jemand dafür bekannt ist, zu stehlen, kümmert euch um ihn wegen dieser Tat.
Die Kirche muss in Form gebracht werden und wenn ihr sucht, werdet ihr in euren Gemeinden gewisse Zweige finden, die besser abgeschnitten wären. Das Königreich würde viel schneller Fortschritte machen, und so werdet ihr es auch persönlich, als mit diesen Zweigen; denn sie sind nur totes Gewicht für das große Steuer.
Bringt erst die Familien zur Einheit, dann lasst die Gemeinden, die Ortschaften, die Städte und Grafschaften reguliert sein, und ihr werdet jeden Teil des Territoriums in Ordnung haben; aber der Geist des Spotts darf nicht zugelassen werden. Wird ein Mensch, der Gott liebt, das Gesetz des Allmächtigen verspotten lassen? Viele, die so viel bekennen, werden öffentlich die Anerkennung und Unterstützung jeder Lehre vortäuschen, die sie und ihre Freunde verspotten, und sie lassen es zu, dass abschätzig über sie geredet wird, und gleichzeitig werden sie unrechtmäßig im Geheimen diese Dinge praktizieren, deren sie andere anklagen.
Ich würde gerne den Beginn des Werkes der Reformation sehen und damit fortfahren, bis jeder an die Linie treten müsste; dann würden wir so etwas wie Einigkeit haben, aber man könnte genauso gut kleine Steine in die Luft werfen, um den Wind aufzuhalten, wie zu versuchen, diejenigen recht wandeln und recht tun zu lassen, die voll des Teufels sind. Leute müssen in ihren Werken recht sein und dazu gebracht werden, ihre Pflichten zu kennen und zu praktizieren. Ihr habt Lehre genug erhalten
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und Offenbarung zu Genüge, und vielleicht besteht eine Schwierigkeit darin, dass ihr davon zu voll seid. Eine Lehre, die ihr benötigt, ist, eure Familien, eure Straßen und alles um euch herum rein zu machen und anständige Nebengebäude zu bereiten. Reinigt euch selbst, eure Häuser, Grundstücke, Farmen und alles um euch herum zur Rechten und zur Linken, dann kann der Geist des Herrn bei euch wohnen.
Denkt ihr, wenn ich in ein Haus gehe, das schmutzig ist, dass ich glaube, dass Heilige Gottes dort wohnen? Nein, ich glaube, dass sie eine schmutzige Bande von Wesen sind. Heilige müssen Reinlichkeit und Reinheit praktizieren und durch ihre Gebete zeigen, durch ihre Werke und in ihren Familien, dass sie sich reformieren und von jeder Art von Schmutzigkeit und üblen Praktiken ablassen, ganz gleich was es ist, nein, auch wenn es ihnen die Haare vom Kopf raubt, ganz gleich, ob es hoch, niedrig, roh oder glatt ist, der Allmächtige hat euch ein Gesetz gegeben, das zu befolgen und zu achten ist, und wenn ihr diese Lehren praktiziert, die ihr angenommen habt, werdet ihr triumphieren und euch um niemanden scheren, auch wenn die ganze Hölle gegen euch aufbraust.
Sprechen wir von den Heiligen, die zur Kirche des Erstgeborenen hinaufkommen, in den Stand der Vollkommenheit, den Enoch erlangte. Wenn Männer und Frauen dies jemals erreichen, müssen sie in all ihren Gewohnheiten rein sein, rein in ihren Geistern, genauso wie in ihren Lehren; denn der Herr hat uns gesagt, was richtig ist und in diesen Dingen gefordert wird.
Wir haben den besten Gesetzeskodex und die besten Männer, die es auf der Erde gibt, uns zu belehren, darum bleibt nur noch, dass wir diese Lektionen, die uns durch die Diener des lebendigen Gottes gelehrt werden, praktizieren und Gott von ganzem Herzen lieben und ständig in der Furcht des Allmächtigen leben. Wenn ihr dann zur Versammlung kommt, werdet ihr nicht Züchtigung und Tadel hören, sondern ihr werdet von den friedvollen Dingen des Königreiches hören und ihr werdet Männer und Frauen die süßesten Dinge des Königreiches Gottes sprechen und singen hören.
Zum Abschluss, möge das Licht, das in euch ist, zunehmen, bis ihr vorbereitet seid, euch im vollkommenen Licht Gottes zu sonnen. Möge Gott euch segnen und euch erretten, das ist mein Gebet im Namen Jesu. Amen.
Ezra T. Benson
ELDER E. T. BENSON: Ich fühle mich dankbar für das Vorrecht und den Segen, an denen ich mich nun mit meinen Brüdern erfreue, und für das Vorrecht, mein Zeugnis über die friedlichen Dinge des Königreich Gottes zu geben. Ich bin in der Tat heute durch die Bemerkungen, die gemacht worden sind, aufgebaut worden und was mich betrifft, so versuche ich, die Belehrungen zu praktizieren und sie gemäß den Fähigkeiten, die ich habe, buchstabengetreu auszuführen.
Auch wenn einige Leute denken mögen, dass diese Punkte geringfügig und nicht das sind, was sie bei dieser Gelegenheit erwartetet haben, so sind sie dennoch einfach solche Lehren, die ich zu hören erwartete, und ich werde weiterhin erwarten, sie zu hören, bis wir im Evangelium vollkommener werden, als wir es gegenwärtig sind; denn wir müssen lernen, das zu praktizieren, was uns als ein Volk und als Einzelpersonen übermittelt worden ist, bevor uns größere Dinge gelehrt werden sollen. Ihr könnt in euren eigenen Herzen forschen, unter euren Familien und inmitten eurer eigenen Nachbarschaft und ihr werdet finden, dass diese Dinge, die berührt worden sind, das sind, was den Heiligen Geist bekümmert und mehr oder weniger Uneinigkeit in unserer Mitte verursacht.
Als Jesus die Apostel beauftragte und ihnen sagte, hinauszugehen und das Evangelium jeder Kreatur zu predigen und jeden zu taufen, der glaubte, versprach er, dass sie sie die Gabe des Heiligen Geistes empfangen sollten, der sie in alle Wahrheit führen und ihnen Dinge der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft zeigen würde. Wir alle wissen, dass der
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Geist ein sicherer Führer für alle Heiligen der Letzten Tage ist; daher wissen wir auch, dass das Diktat dieses Geistes uns nicht in Verwirrung führen wird, auch wird er uns keine Finsternis bringen, keinen Hass, keine Bosheit und keinen Neid, und er wird keinen Menschen in den Irrtum führen, sondern er wird ihn in alle Wahrheit führen und leiten. Dieser Geist, denn wir durch Gehorsam zum Evangeliumsbündnis empfingen, wird unser ständiger Führer und Begleiter in Krankheit und Gesundheit sein, und wie fühlt sich diese Person, die sich süßer und wohltuender Einflüsse des Heiligen Geistes erfreut? Sie anerkennt die Hand Gottes in allen Dingen; ob im Leben oder im Tod, im Wachstum oder im Unglück, es spielt keine Rolle, wie die Situation sein mag, alles ist bei ihr in Ordnung. Sie wünscht nur zu wissen, was es für sie zu tun gibt, und sie ist im "Mormonismus" ganz lebendig.
Solch eine Person ist bereit, die einfachen Dinge des Königreiches gelehrt zu bekommen, und sie wird sich in keiner Hinsicht über den "Mormonismus" lustig machen, auch wird sie nicht zulassen, dass es unter ihrem Dach getan wird, auch nicht auf ihrem Anwesen, und sie wird bereit sein, ihr Leben dafür niederzulegen, und Jesus sagte: "Ein Mensch hat keine größere Liebe, als sein Leben für seine Freunde niederzulegen." Ich war eigentlich immer erstaunt, wenn ich einige Brüder zu der Zeit, als der Prophet Joseph zum Märtyrer wurde. sagen hörte, dass sie befürchteten, dass er sich in Übertretung befand und den Missfallen des Allmächtigen auf sich gezogen hatte; denn kein Heiliger der Letzten Tage glaubte es jemals für einen Augenblick. Wieso? Weil es die Worte Jesu gab, dass derjenige die größte Liebe hätte, der sein Leben für seine Freunde niederlegen könnte, und Jesus selbst hatte diese Liebe; denn er legte sein Leben für seine Freunde nieder, und durch seinen Tod und seine Auferstehung eröffnete er den Weg zu ewigem Leben.
Es sind die kleinen Dinge, die wir jetzt beachten müssen, und wie Bruder Brigham sagt: Die Beachtung der kleinen Dinge ist das, was uns die großen Segnungen des Allmächtigen bringt. Schaut und denkt an die Lage des Volkes hier und an verschiedenen anderen Plätzen im ganzen Territorium Utahs, ehren sie alle streng die Grundsätze, über die Bruder Grant gesprochen hat? Die meisten von ihnen sagen, dass sie es tun, aber ich möchte die Werke sehen.
Ein Mann, der von Beginn des Werkes an gearbeitet hat, hat bestimmte Grundsätze angenommen, weil Gott es ihm geboten hat, nicht weil er solche Grundsätze etablieren wollte, nicht weil sein Verlangen solcher Natur war, dass er etwas dieser Art begehrte, sondern weil der große Jehova es so durch Seinen Propheten geboten hatte, und deshalb können diese Dinge von den Heiligen verspottet werden. Der Rat der Diener Gottes kann nicht mit Verachtung behandelt und null und nicht gemacht werden, ohne das Verdammnis folgt. Dennoch werdet ihr einige finden, die die heiligen Grundsätze unserer Religion als null und nichtig behandeln und sagen: "Ich bin im Glauben gesund; ich bin von Religion erfüllt, aber ich kann mich nicht mit dieser schrecklichen Lehre, Polygamie, abfinden."
Es ist nicht das Beste, in diesen Tagen ein großartiges Bekenntnis abzulegen, sondern lasst unsere Taten und Werke mit unserem Bekenntnis in Übereinstimmung sein, und das wird zeigen, dass wir die Wahrheit wegen der Liebe zu ihr angenommen haben und nicht wegen Gewinnsucht. Lasst Verfolgung kommen, lasst Dürre, Hungersnot und Not kommen; denn der Herr hat sie beabsichtigt, und wenn diese Dinge kommen, können wir Distelwurzeln essen und Buttermilch trinken, und Gott ehren und Seinen Heiligen Geist bei uns haben. Wir können dies tun, weil wir das Evangelium Jesu Christi und den Glauben Abrahams angenommen haben. Abraham stand nicht da und argumentierte mit dem Herrn, um herauszufinden, ob Sarah anstelle des einen, den zu opfern ihm geboten war, einen anderen Isaak gebären würde, sondern er glaubte, dass Gott alle Dinge richtig ordnen würde, und sein Glaube
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wurde ihm zur Rechtschaffenheit gerechnet.
Sollen wir in Gottes Propheten nicht Vertrauen haben und in denen, die Er eingesetzt hat, uns zu belehren? Diejenigen, die nicht mit ihnen zufrieden sind, knurren und murren ständig wegen ihrer Umstände und des Gedeihens der Kirche, aber wenn wir den Heiligen Geist haben, ist alles in Ordnung und wir fühlen uns zufrieden. Die Visionen des Allmächtigen und des Himmels befinden sich bei Nacht und bei Tag vor uns und wir haben Zuversicht im heiligen Evangelium, im Werk des Herrn, im Priestertum und in denen, die jene Vollmacht auf dieser Erde tragen.
Wenn Menschen die Schlüssel des Priestertums und das Licht des Himmels haben, sollten sie die Segnung Gottes benutzen und nicht missbrauchen.
Ich möchte mein Zeugnis von der Wahrheit dessen geben, was euch heute gelehrt worden ist; denn es ist glaubensgemäß und vom Heiligen Geist diktiert worden. Wenn ich mich des Geistes dieses Evangeliums und der Macht des Priestertums erfreue, möchtet ihr wissen, wie ich mich dann fühle? Ich fühle mich so, dass ich meinen Weg durch jede Art von Widerstand hindurch predigen könnte. Frohlocke ich? Ja, die ganze Zeit, wenn ich mich hinlege und wenn ich aufstehe. Heilige der Letzten Tage sollten von keiner kleinen Sache beunruhigt werden, sondern, wenn Probleme aufkommen, sollten sie sagen: "Der Wille des Herrn wird in allen Dingen getan werden, ich bin kurzsichtig, ich kann nicht weit genug sehen und wenn mein Geist nicht vom Heiligen Geist erleuchtet wird, kann ich nicht viel Gutes tun."
Haben wir ohne diesen Geist Freude an uns selbst? Ich möchte meine Brüder und Schwestern fragen, die jetzt anwesend sind: Erfreuen wie uns so viel, wie es unser Vorrecht ist? Können wir uns des Heiligen Geistes erfreuen, wenn wir an unseren Nachbarn Fehler suchen? Nein, das können wir nicht. Gott hat als Erstes in Seiner Kirche Apostel eingesetzt, zum Zweiten Propheten, dann Hirten, Lehrer, Helfer, Regierungen und geistige Gaben für die Vervollkommnung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi, und um seine Glieder daran zu hindern, von jedem Wind der Lehre hin- und hergeworfen zu werfen, und sie sollen fortbestehen, bis wir alle zu einer Einheit des Glaubens kommen. Ich denke, ihr seid in Provo mit denen, die über euch gesetzt sind, ziemlich zufrieden; denn ihr wisst, dass sie durch die Vollmacht des Himmels eingesetzt sind, und es ist das Recht jener, die sie einsetzten, euch und alle anderen zu leiten. Darum ist es eure Pflicht, auf jene zu hören, die in Vollmacht über euch gesetzt sind, und wenn ihr dies tut, werdet ihr euch des Geistes Gottes in großem Maß erfreuen, ja, zur Zufriedenheit eurer Herzen.
Wir sind aufgerufen, diejenigen, die über uns gesetzt sind, mit unserem Glauben, unseren Werken und unseren Gebeten zu unterstützen. Wir haben unsere Hände gehoben, um sie zu bestätigen und zu unterstützen, und werden wir uns umdrehen und an dem Fehler suchen, was wir abgesegnet haben? Könnt ihr euch des Geistes Gottes erfreuen, wenn ihr dies tut? Nein. Um diesen Geist zu genießen, müsst ihr alle Mitglieder des Priestertum ehren, ganz gleich wer es besitzen mag. Habt ihr jemals Bruder Brigham, Bruder Heber, Bruder Jedediah oder die Zwölf Apostel die Bischöfe oder irgendeine andere Person ohne Grund tadeln gehört? Nein, nie. Sie geben ihnen jeden Einfluss und jede Macht, die sie geben können, damit sie vor dem Volk kühn sein können und Einfluss haben, die Dinge voranbringen können, die ihnen zur Ausführung gegeben sind. Wo es Mangel an Zuversicht und angemessener Achtung gibt, fürchten sich die Leute vor dem Propheten.
Hat Bruder Brigham jemals tyrannisiert! Nein, er segnet die Heiligen den ganzen Tag und erträgt die Sünden des Volkes genauso sehr, wie jeder andere Prophet Gottes es jemals tat, und er bittet Gott den ganzen Tag, ihnen zu vergeben, und er tut dies so lange, wie ein Funken der Redlichkeit in den Personen übrig ist, über die er wacht.
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Wir erwarten nicht, sofort gereinigt und vollkommen gemacht zu werden, so dass der alte Pferdefußunter uns keinen Einfluss haben kann, sondern ich erwarte, dass die Vision des Propheten Daniel erfüllt werden wird, und wir sind die Personen, die sie ausführen. Mir ist es danach, das Werk der Rechtschaffenheit fortzusetzen, und die Zeit wird bald kommen, wann alle an die Linie treten müssen.
Jesus sagt: "Wenn ihr nicht eines Herzens und eines Sinnes seid, seid ihr nicht mein", und wir müssen unsere Sinne formen, bis sie dem ähnlich werden. Es gibt nicht viele Wege, in den Himmel zu kommen; denn Gott ist einer und Sein Weg, die Menschheit zu retten, ist einer.
"Aber", sagt der alte Sektenpriester", in den Himmel zu gehen ist wie das Gehen zur Mühle. Wenn euer Weizen gut ist, wird der Müller niemals fragen, auf welchem Weg ihr gekommen seid." Sollen andere sagen, was ihnen gefällt; wir wissen, dass wir auf diesem geraden und schmalen Pfad wandeln müssen, der uns aufgezeigt worden ist, und dass der Kurs, der Menschen in früheren Tagen rettete, die Menschen in diesen Tagen retten wird und dass dieselben Grundsätze, die uns erretten werden, andere erretten werden. Wenn wir praktisch alles umsetzen, was wir empfangen haben, und uns um nichts Weiteres sorgen, bis dieses getan wurde, würde es uns zu einem höheren Stand erhöhen, als der, dessen wir uns jetzt erfreuen. Ich habe etwas Gutes zu tun, mir geht es gut. Hier sind jetzt unsere Segnungen; wir schmecken heute die Segnungen dieser Versammlung und unser Platz und unsere Segnungen befinden sich gegenwärtig in dieser Bowery und nicht woanders weit in der Ferne. Wenn unsere Gefühle hier zentriert sind, dann sind wir in der Tat gesegnet, aber wenn unsere Sinne umherwandern, können sie nicht voller Freude sein; denn sie müssen auf die Dinge Gottes und Sein Königreich konzentriert werden, so lange diese Versammlung fortdauert. Dann werden wir uns erfrischt fühlen und ich vermute, dass wir das alle nötig haben.
[Nachdem Elder Benson einige Bemerkungen über die Traditionen, Gewohnheiten und Praktiken der Indianer gemacht hatte, fährt er wie folgt fort:]
Es ist unsere Pflicht, Brüder und Schwestern, an die Arbeit zu gehen und diese Eingeborenen zu einem Verständnis über die Grundsätze der Zivilisation zu führen, sie zu lehren, die Erde zu beackern und sich das Brot mit dem Schweiß ihrer Brauen zu verdienen, und wenn sie bedürftig sind und uns bitten, sollten wir ihnen zu Essen geben und ihnen jederzeit ein Vorbild sein. Wir sind nicht so glaubenstreu gewesen, wie wir in vielen dieser Dinge hätten gewesen sein sollen.
Ich habe einen kleinen Indianerjungen und ein kleines Indianermädchen und es ist für meine Gefühle sicher abstoßend, sie von ihren schmutzigen Praktiken abbringen zu müssen, aber ich habe eine Menge dieser Dinge abgeschafft und dies habe ich getan, weil ich weiß, was unsere Pflichten sind. In einer kurzen Zeit werden wir alle für das belohnt werden, was wir tun, um diese verlorene und gefallene Rasse zu zivilisieren. Der kleine Junge wird sicher bald ziemlich hell werden, sein Geist ist dabei, klar und scharfsinnig zu werden, und wenn er ein Pferd sieht, einen Menschen oder irgendeinen anderen Gegenstand, wird er sich immer an sie erinnern. Es ist wahr, er hat immer noch einige seiner indianischen Züge und ich vermute, dass es einige Zeit dauern wird, bis sie allesamt aus seinem Gedächtnis ausradiert sind.
Und sogar einige Heilige sind vieler schmutziger Gewohnheiten schuldig; denn einige lassen, wenn sie krank sind und in höchsten Maß Reinlichkeit beachten sollten, die Ältesten holen, ihnen die Hände aufzulegen, und sagen: "Ich bin letzten Sonntag vor einer Woche krank geworden und es ging mir so schlecht, dass ich mich seither nicht mehr gewaschen habe, und ich habe kein sauberes Hemd an oder ein sauberes Laken auf dem Bett."
Gott hat sich herabgelassen, zu Seinen Heiligen zu sprechen und hat sie angewiesen, ihre Körper mit reinem Wasser zu waschen und Reinlichkeit des Körpers wie auch des Geistes zu beachten. Dies ist notwendig und gehört zu unserer Religion. Wir sollten auch Weisheit haben und sie sowohl beim Essen als auch beim Trinken üben, immer über uns selbst in allen Praktiken des Lebens Wache halten und auf die leisen, kleinen Einflüsterungen des Heiligen Geistes lauschen,
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der einen Menschen niemals in den Irrtum führt.
Ich weiß, dass der Herr Bruder Joseph durch Seinen Geist leitete und er ging niemals in die Irre. Was führt Bruder Brigham? Derselbe Heilige Geist der Verheißung und gesegnet ist der Mensch, der die Dinge des Geistes versteht; denn er wird ihn richtig leiten und auf dem Weg des Lebens führen und seinen Geist öffnen, um die Dinge der Ewigkeit zu sehen, und genau in dem Augenblick, wann ein Mensch mit diesem Geist sieht, versteht er den Geist Gottes.
Viele sind in die Irre geführt worden und haben geglaubt, dass sie in den Himmel kommen könnten, ohne mit dem Körper der Kirche eins zu sein; aber wenn wir jemals errettet werden, müssen wir in unseren Gefühlen und in unserer Macht, in den Absichten und im Glauben im Königreich Gottes eins sein. Wenn wir eins sind, fühlen wir uns an den Dingen Gottes erfreut und alles geht gut.
Möge der Heilige Geist euch von dieser Zeit an, von nun an, leiten. Amen.
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