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DAS HANDKARRENUNTERFANGEN – ZURÜCKKEHRENDE MISSIONARE – ERMAHNUNG AN DIE HEILIGEN, DIE BRÜDER UND SCHWESTERN AUF DER PRÄRIE ZU RETTEN USW.
 
EINE ANSPRACHE VON ELDER FRANKLIN D. RICHARDS, GEGEBEN IN DER BOWERY, GREAT SALT LAKE CITY, SONNTAGMORGEN, 5. OKTOBER 1856.
 
Meine Brüder und Schwestern im Herrn, ich freue mich außerordentlich, dass mir erlaubt gewesen ist, zu den Nationen der Erde zu gehen, um den Pflichten nachzugehen, die mir auferlegt waren, und in Sicherheit in eure Mitte zurückzugelangen. Zu sehen, wie ihr an Anzahl zugenommen habt und wie ihr euch in der Fremde ausgebreitet habt, zeigt wahrhaftig, dass das Werk des Herrn hier vorangeschritten ist und auch in den alten Ländern voranschreitet, wo das Evangelium mit Erfolg gepredigt worden ist.
Ich kann jetzt nicht die Zeit nehmen, um von den verschiedenen Umständen und Ereignissen meiner Mission zu erzählen, weil die Hauptsache, die jetzt vor uns liegt, die ist, den Brüdern zu helfen, die sich auf der Prärie befinden. Das Thema der Auswanderung mit Handkarren ist gut, um darüber zu sprechen. Ich habe es bei dem Wenigen, bei dem ich mit ihnen zu tun hatte, aus eigener Erfahrung gelernt. Es wird auch gut sein, darüber zu beten, und es ist sehr viel besser, Hand anzulegen und damit zu arbeiten, und wir finden, dass sie bewundernswert funktionieren.
Wir mussten den Leuten in den alten Ländern nicht viel predigen, um sie zu bewegen, mit Handkarren aufzubrechen. Es gab fünfzehn- oder zwanzigtausend, die darauf warteten, loszurollen, dass sie durch die Vorkehrungen der P.E.F.-Gesellschaft hergebracht werden mögen. Diejenigen, die gegen diese Art des Reisens Einwände hatten,
 
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wollten wir warten und sehen lassen, ob das Experiment gut funktionieren würde.
Das Thema ist in jenen Ländern beliebt und der härteste Teil meine Redens war es, Mittel zu finden, um die Vielen herzubringen, die mich inständig bedrängten, sie kommen zu lassen. Als die erste Handkarrenkompanie hereinkam, war es eine herzzerreißende Zeit.  Banner wehten, Musikkapellen spielten und die Bürger kam fast in Massen heraus, um sie zu begrüßen. Aber sie werden noch zu Tausenden mit Handkarren kommen, und wenn sie hier ankommen, werden sie sich höchstwahrscheinlich am „Mormonismus“ erfreuen.
Dieses Mal haben wir ihnen nicht einfache und glatte Dinge gepredigt, weil wir von den harten Zeiten gehört haben, die ihr in den Tälern gehabt hattet, und wir haben sie eingeladen, zu kommen und mit euch zu teilen, und wir haben ihnen zu verstehen gegeben, dass sie, wenn sie hierher kommen, kommen, um ihre Erlösung auszuarbeiten.
Die Heiligen, die sich jetzt auf der Prärie befinden, ungefähr eintausend mit Handkarren, spüren, dass es in der Jahreszeit spät ist, und sie erwarten, dass sie kalte Finger und Zehen bekommen. Aber sie haben diesen Glauben und diese Zuversicht in Gott, dass Er die Schneestürme, die zu ihrer Zeit kommen mögen, aufhalten und sie abwenden wird, dass ihr Pfad von mehr Leiden, als sie ertragen können, befreit sein möge.
Sie haben Zuversicht zu glauben, dass dies ein schneefreier Herbst sein würde, und ich sage euch, Brüder und Schwestern, dass jedes Mal, wenn wir in England über die Handkarren sprachen, nicht lange darüber sprechen konnten, ohne über sie zu prophezeien. Auf dem Schiff, an Ausrüstungsstellen und auf der Prärie, jedes Mal, wenn wir sprachen, hatten wir das Gefühl, über sie Gutes zu prophezeien. Wir schickten den letzten Treck von Florenz ungefähr um den ersten September los und die Heiden kamen mit ihrem Mitleid und Unsinn und versuchten die Schwestern wegzulocken, indem sie ihnen sagten, dass es zu spät wäre, dass die Reise für ihre Verfassung zu viel wäre, und wenn sie bis zum nächsten Jahr warten würden, würden sie selbst nach Kalifornien gehen und sie viel bequemer mitnehmen.
Als wir in Florence eine Versammlung hatten, riefen wir die Heiligen auf, den Leuten ihren Glauben zum Ausdruck zu bringen, und wollten von ihnen wissen, ob sie, selbst wenn sie wüssten, dass sie in Schneestürmen verschluckt würden, anhalten oder umkehren würden. Sie stimmten mit lauten Ausrufen ab, dass sie gehen würden. Solche Zuversicht und freudevolle Darbietung solch mühsamen Arbeitens, um ihre Sammlung zustande zu bringen, wird die erlesensten Segnungen Gottes auf sie bringen.
Ich würde gern ein Wort zu den Schwestern hier sagen; denn sie haben manchmal einen enormen Einfluss. Lasst mich zu einigen sagen, die in den früheren Jahren unserer Ansiedlung in diese Täler herauskamen: Ihr dachtet, die Reise war ziemlich lang genug, und wenn sie eine Woche, zwei Wochen oder einen Monat länger gewesen wäre, hättet ihr nicht gewusst, wie ihr sie hättet ertragen können. Viele von euch kamen in Wagen und brachten im Überfluss die Behaglichkeiten des Leben mit.
Schwestern, denkt an diese ermüdenden Zeiten und rüttelt eure guten Männer um jener willen auf, die zu Fuß gehen und dreizehnhundert Meilen Handkarren ziehen, anstatt wie ihr, eintausend Meilen zu reiten. Die Betagten, die Gebrechlichen und Gebeugten und diejenigen, die von Geburt an lahm gewesen sind, kommen auf ihren Krücken herbei und sie halten es für einen guten Job, wenn sie den größten Teil des Weges den Tag hindurch gehen können, und sie meiden das Reiten so gut zu können.
Tatsächlich kommen Personen jeden Alters und Zustands. Es gibt auch empfindliche Damen, solche, die von ihrer Kindheit an zart aufgewachsen sind und es gewöhnt sind, zur Schule zu gehen und Lehrerinnen zu sein, zu musizieren usw., aber als sie das Evangelium empfingen, mussten sie sich von den Vätern und Müttern verabschieden
 
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und sie wurden zur Tür hinausgeworfen. Das lehrte sie die ersten Grundsätze der Sammlung nach Zion. Und die Vorstellung, dass hier ein Ort wäre, der wahrhaft Heimat genannt werden könnte, inspirierte sie, mitzugehen, zum Erstaunen ihrer Freunde und Verwandten und jener Heiden auf dem Weg.
Wenn ich an die teuflischen Taten jener in Übersee denke, spüre ich Zorn in meiner Seele, zu sehen, womit sich die Heiligen herumschlagen müssen. Die Bösen fanden heraus, nachdem sie ihr Bestes versucht hatten, dass sie nicht einmal die zartesten und empfindlichsten von ihrer Mühsal, ihre Handkarren fünfzehn bis zwanzig Meilen pro Tag zu ziehen, abbringen konnten. Die Heiligen sind glücklich, diese Arbeit tun zu können und abends im Kreis unter freiem Himmel zu sitzen, wenn die Mühsal ihres Tages vorüber ist, mit ihren Liedern und ihrem Frohlocken. Ich konnte nur an die Art und Weise denken, wie Israel in alten Zeiten wanderte, als der Herr Manna als Brot regnen ließ, und ihnen war es nicht erlaubt, etwas für den nächsten Tag aufzubewahren, und in jener Wildnis wurde von ihnen verlangt, ein herrliches Tabernakel zu bauen und es auf ihren Schultern zu tragen.
Ich habe gedacht, dass die Sammlung der Ehrlichen im Herzen in diesen letzten Zeiten ziemlich so wie jene gute alte Art und Weise ist, und sie muss gut sein, weil sie in der Bibel steht. Die Heiden fanden heraus, dass sie die Guten und Gläubigen nicht abbringen konnten, die sich hinten in den Hügeln befinden und ihre Handkarren ziehen.
Viele von denen, die jetzt da hinten sind, sind arm und hatten nicht genug, um damit von zu Hause fortzukommen, und nun haben sie kaum Kleidung zum Wechseln. Wenn einige Schuhe und einige Decken zu ihnen geschickt werden könnten, wird es sie für die Nacht behaglich machen, und genug Mehl, mit dem sie mit dem Rindfleisch, das sie bei sich haben, morgens ein gutes Mahl bereiten können, dann werden sie dieses Handkarrenwerk machtvoll machen. Aber wenn sie durch das Gehen ohne Schuhe empfindliche Füße haben und wenn sie sich nachts hinlegen und sie in der Kälte liegen, wird es ihren Fortschritt sehr verzögern, ganz gleich wie gut ihr Glaube und ihre Entschlossenheit auch sein mögen.
Ich werde mir bewusst, während ich zu euch spreche und an euch um Hilfe appelliere, um diesen Brüdern und Schwestern beizustehen, dass es solch eine gerechte und würdige Sache ist, die nur unterstützt werden kann. Ich bitte euch, wenn ihr diejenigen auf der Prärie achtet, wenn ihr wollt, dass sie kommen und mit euch die Worte des Lebens und die Verordnungen des Hauses des Herrn teilen, und wenn ihr wünscht, dass Zion gestärkt wird und Rechtschaffenheit den Platz der Bosheit auf der Erde einnimmt, erhebt euch und bringt diese Heiligen herein! Denn es ist spät in der Jahreszeit und zehn zu eins werden sie Schneestürmen zu begegnen haben, auch wenn der Herr sie nicht mehr leiden lassen wird, als sie die Gnade haben zu ertragen. Es ist unser höchstes Vorrecht, alles zu tun, was wir können, um die Leiden jener Brüder zu lindern, die auf diese Weise versuchen, ihre Auswanderung zu erarbeiten.
Präsident Young schrieb mir vor einem Jahr, dass ich, wenn ich seinen Brief bekomme, Freude haben würde, seine Pläne auszuführen. Ich bezeuge hier, dass ich nie Maßnahmen ergriff, die meine Seele so sehr mit Freude, Glauben und Energie erfüllte, wie dieser Plan für die Sammlung der ehrlichen Armen. Es war spät, als ich das Werk begann, aber wir konnten es nicht früher schaffen. Wir haben mit all unserer Macht gearbeitet und Bruder Daniel Spencer ist eine Säule der Stärke gewesen, auf der die Hoffnungen Tausender sicher geruht haben. Ich freue mich außerordentlich mit ihm in den exzellenten Gefühlen, zu denen sein Gewissen und sein Herz ihn inspiriert, wenn er sich an seine Arbeiten erinnert.
Bruder Wheelock ist unter den Gemeinden in den alten Ländern wie ein Engel gewesen und sie sind in dem Werk, zu dem wir berufen sind, gestärkt worden. Wir hörten nicht auf zu fragen, ob der Plan durchführbar wäre oder nicht, das war nicht unser Geschäft, und wenn das Wort Handkarren sagte, dann verstanden wir es auch so.
 
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Die Brüder Van Cott, Grant, Kimball, Webb und andere haben in dieser Saison mit all ihrer Macht gearbeitet. Ich versichere euch, es war etwas hartes Denken, hartes Arbeiten und Tun des Besten, was wir vereint tun konnten, wodurch wir das zustande gebracht haben, was wir haben. Aber unsere Seelen können weder zufrieden sein noch ausruhen, bis wir Gewissheit haben, dass die Brüder und Schwestern, die jetzt in der Prärie sind, hierher gebracht worden sind und es ihnen so behaglich gemacht worden ist, wie die Umstände des Falles es gestatten werden.
Bevor wir England verließen, am 26. Juli, hatte ich die Freude, die Brüder Pratt und Benson zu diesem interessanten und bedeutsamen Feld der Arbeit willkommen zu heißen.
Wir hatten eine freudevolle Konferenz in Birmingham und einen Rat der Generalautoritäten der Kirche in jenen Ländern. Diese Brüder äußerten sich sehr zufrieden und heiter bezüglich des Zustandes, in dem sie das Werk aus unseren Händen empfingen. Sie sprachen mit großer Energie und Macht. Das Feuer des Herrn wurde die ganze Konferenz hindurch gespürt und wird in all den Konferenzen durch die Pastoren und Präsidenten gespürt werden, die bei uns waren und über den Zustand des Werkes des Herrn in den europäischen Missionen berieten. Die Sache der Wahrheit macht dort wie hier Fortschritte.
Es gibt mir bei meiner Rückkehr große Freude, zu sehen, welchen Fortschritt es beim vermehrten Ausgießen des Geistes Gottes auf dieses Volk gibt. Diejenigen, die hier bleiben, können dies nicht so reichlich wahrnehmen und schätzen, wie jene, die für eine Saison in die Welt hinausgehen und wieder zurückkehren.
Ich fühle mich dankbar, bei euch zu sein und zu versuchen, an diesem Geist teilzuhaben und mit euch in dem Werk der Reformation Fortschritte zu machen. Ich werde mir jedes Mal bewusst, wenn ich von euch hinausgehe, dass die Werke der Finsternis gegen die Sache Gottes auf der Erde zusammengeschlossener und mächtiger sind, daher benötigen die Heiligen zunehmende Stärke und Macht. Ich fühle mich freudig, hierher zurückzukommen und den Geist und die Einflüsse zu spüren, die hier sind.
Die Brüder, die Jahr für Jahr hier verweilen, kennen die Macht nicht, die durch das Wirken des Heiligen Geistes und das Anwenden des heiligen Priestertums in ihnen steckt, aber wenn sie in das Schlachtfeld hinauskommen, wo sie gegen den Widersacher der Wahrheit streiten müssen, dann können sie die Stärke der Herrn auf ihnen wahrnehmen. Sie können wahrnehmen, dass Er bei ihnen ist und ihre Arbeiten erfolgreich macht.
Es ist, so glaube ich, ein so tröstender Gedanke, an dem sich die menschliche Seele erfreuen kann, den wert der Heimat zu erkennen, während man in Übersee in der Welt ist. Als ihr das erste Mal aufgerufen wart, das Evangelium anzunehmen, waren viele von euch sofort euren Heimen und nächsten Verwandten entfremdet und ihr habt nie einen Ort gefunden, wo ihr euch zu Hause fühlen konntet, bis ihr es unter den Heiligen fandet. Dies ist die einzige Heimat für die Rechtschaffenen auf der Erde und gesegnet ist der Heilige, der sie zu schätzen weiß und in ihre Rechtschaffenheit und Macht eingeht und sich an ihren Vorteilen in ihrem wahren Licht und Geist erfreut.
Ich fühlte mich heute so, als könnte ich es lieben, zu sitzen und in den gnadevollen Einflüssen des Geistes zu trinken. Ich konnte spüren, während ich auf meinem Weg vom Weber war, dass es einen Geist gab, der hier über das Volk wacht, einen solchen, den man nirgendwo anders auf dem Angesicht der Erde finden kann. Er ist ernährend und erfrischend für die Diener Gottes und die gesamte Kirche in diesen Bergen. Wie dankbar sollten wir sein! Der Herr hat Sein Zion hierher gebracht, um es zu stärken, zu ermahnen, zu tadeln, aufzubauen und Seine Heiligen auf die Ereignisse vorzubereiten, die kommen. Und ich bitte den Herrn, uns hörende Ohren und verstehende Herzen zu geben, damit wir immer bereite Herzen haben, um Seinen Willen zu tun.
 
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Vor zehn Jahren, im Juli, bin ich nach England auf drei Missionen geschickt worden und von diesen zehn Jahren bin ich etwa sieben von zu Hause abwesend gewesen. Ich habe ziemlich viele Bekanntschaften und Freunde in den alten Ländern gemacht. Ich habe mit Freude in meinem Feld der Arbeit gearbeitet und Gott hat mich gesegnet. Mein Herz ist froh gemacht worden und ich bin befähigt worden, andere zu segnen.
Während der letzten zwei Jahre haben wir achttausend Heilige hinausgesandt und fast doppelt so viel sind der Kirche durch Taufe in jenem Land hinzugefügt worden. Ich fürchte, dass ich in Israel fast ein Fremder geworden bin. Es gibt nur wenige, die ich hier kenne und es hilft mir, das Vorrecht zu schätzen, nach Hause zu kommen und Bruder Brigham und Heber zu sehen und Jedediah und die Heiligen in Zion.
Die Ältesten, die hinausgehen, um in der Welt zu arbeiten, sind von Zeit zu Zeit aufgerufen, sich selbst zu messen, und sie bekommen Arbeiten und Pflichten auferlegt, die niemand erfüllen kann, außer im Namen seines Gottes. Und es geziemt jedem Mann und jeder Frau, sich im Namen ihres Gottes fortwährend zu stärken, ihre Rüstung angelegt zu haben und sie glänzend zu halten, wie uns gestern der Präsident sagte. Ich beabsichtige nicht, sie abzulegen.
Ich danke Gott für die Stärke, die er mir unter den Nationen gegeben hat. Ich preise Seinen Namen für diese guten Brüder, die bei mir waren. Ich arbeitete nie zuvor mit einer Gruppe von Brüdern mit mehr Freude, Zufriedenheit und Heiterkeit. Ich meine diese Brüder, die mit mir gingen: Joseph A. Young, William H. Kimball, George D. Grant und andere. Sie sind wie die Hirsche in den Bergen, die Befehle der Heiligen auszuführen und jede und aller Art von Hilfe in harten Zeiten zu gewähren. Sie sind Männer, vor denen der Herr viel Achtung hat; auch wenn ihre Worte nicht auf dieselbe glatte Weise hervorkommen, wie bei einigen Männern, so treffen sie doch genauso hart, wenn sie aufgerufen sind, die Bösen zu züchtigen, und sie trösteten auch diejenigen, die Trost benötigten.
Sie hielten zu mir, Schulter an Schulter. Ich möchte nicht viel Ehre für mich in Anspruch nehmen; denn was ich getan habe, ist im Namen des Herrn zustande gebracht worden und meine Brüder außerhalb des Amtes und im Amt halfen mit dabei aufs Äußerste. Ich wundere mich und bin erstaunt, wenn ich daran denke, durch was der Herr Sein Volk in den letzten Tagen gebracht hat. Was ein anderes Volk unter den Boden gebracht hätte, haben sie durch den Einfluss und die Macht des Ewigen überwunden.
Wir sind schon ein großes Volk, es gibt kaum Raum für uns, dennoch sind wir nur wie ein Tropfen im Eimer des großen Werkes, das vor uns liegt, das noch getan werden muss, und je mehr zustande gebracht wird, umso mehr sehen wir, was zu tun ist, und ohne Zweifel wird es so weitergehen, Welten ohne Ende.
Ich möchte mit der Kirche aufwachsen. Es erfüllt mein Herz mit Lobpreis und lässt mich zur Zerknirschung zerschmelzen, wenn ich denke, dass ich aufgerufen bin, in solch einem Werk tätig zu sein. Ich möchte meine ganze Energie und meinen ganzen Einfluss einbringen, alles, was ich für ihr Interesse kontrollieren kann. Ich bitte den Herrn, mir die Segnungen und Behaglichkeiten für die Zeit meines Lebens zu borgen und mich zu inspirieren, sie zu Seiner Herrlichkeit zu verwenden, ob es eine Familie ist oder irdischer Besitz.
Für einen Mann ist es eine Sache, zu lernen, von zu Hause fort zu sein und das Evangelium zu predigen und seine Berufung dort groß zu machen, und es ist eine andere Sache für einen Mann, zu lernen, zu Hause zu leben und seine Berufung hier groß zu machen. Ich möchte Gnade erlangen, dass ich meine Berufung zu Hause und weg von zu Hause groß machen möge, und ich wünsche die Fortdauer eurer Zuversicht, Liebe und eures Glaubens, damit ich leben und weise auf dem Fortschritt machen möge, was nicht mir gehört, damit ich am Ende die wahren Reichtümer empfangen möge.
Was die Handkarrentrecks betrifft – es ist ein Experiment. Wir können euch noch nicht genau sagen, was es kostet, auf diese Weise durchzukommen, aber wir wissen, dass es denen auf der anderen Seite der Berge
 
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kalte Füße kostet und eine Menge Leid und Kummer, wenn wir ihnen nicht helfen. Das heutige Wort ist: Mulis, Wagen, Mehl, Schuhe und Kleidung. Ich flehe euch an, da ihr euch und das Interesse dieses Volkes wertschätzt: Tut diesen Brüdern und Schwestern, die dort draußen auf der Prärie sind, wie ihr wünscht, dass man euch täte.
Vielen von euch ist es gestattet gewesen, zu Hause zu leben und die Behaglichkeiten des Lebens zu genießen, und ihr habt euch Wagen und Gespanne angehäuft, und jetzt ist die Zeit für euch, damit Gutes zu tun. Mir ist es danach, dem Herrn, meinem Gott, zu danken. Mein Herz ist voll der Danksagung und des Lobpreises für Ihn für Segnungen, die auf mich übertragen wurden und auf Sein Volk, während ich weg gewesen bin. Als wir die Prärie überquerten, wurden Männer, Frauen und Kinder vernichtet, aber der Herr hat uns bewahrt und uns erlaubt, rechtzeitig anzukommen, um an der Konferenz teilzunehmen.
Möge Er uns immer helfen, Seine Güte für uns zu schätzen, wodurch wir dahin geführt werden mögen, anderen Gutes zu tun, so lang wir auf der Erde wohnen, im Namen Jesu Christi. Amen.
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